27 April 2015 ~ 0 Comments

Im Feuerkreis Der Cherubim

ES WAR KEIN ZUFALL,
DASS DIE KRISTALLNACHT
AN LUTHERS GEBURTSTAG
STATTFAND.

Martin Luther und der Holocaust:
Hat Luther den Holocaust verursacht?
Der Historiker und Luther-Experte Dr. Carl Trueman sagt dazu: «Ja und Nein.» Eine reine Verneinung wäre naiv, weil Nazis seine Schriften zur Selbstrechtfertigung benutzt haben und weiterhin benutzen. Eine direkte Linie vom christlichen Reformator Luther zum antichristlichen Diktator Hitler lässt sich allerdings nicht nachweisen.
Uwe Siemon-Netto zeigt dies in seinem Buch „Luther als Wegbereiter Hitlers?“. Es war gerade die Theologie Luthers, die im Zweiten Weltkrieg deutsche Lutheraner wie
Dietrich Bonhoeffer und Carl Goerdeler zum Widerstand bewegt hat. Luther, der das Evangelium «zurück» in die deutschsprachige Welt gebracht hat, bleibt, trotz seiner Sünden, einer unserer «Väter im Glauben».

BEI EINEM TISCHGESPRÄCH WURDE HITLER, JAHRE VOR DEM EIGENTLICHEN HOLOCAUST GEFRAGT: «UND DIE JUDEN?»
SEINE ANTWORT:
«ES KANN KEINE ZWEI AUSERWÄHLTEN VÖLKER GEBEN!»

Immer wieder versuchen die Menschen, das Paradies zurückzugewinnen, den Weg dorthin zu finden oder wenigstens ein Stück davon nachzubauen. Gerade dieser Umstand erklärt auch, wie Hitler damals an die Macht kommen konnte.

C.-E. Bärsch stellt in seinem lesenswerten Buch:
Die politische Religion des Nationalsozialismus
(München, 1998) fest: «Der Erfolg der Nationalsozialisten vor dem Beginn der legalen Herrschaft 1933 beruht auf dem religiösen Gehalt ihrer Ideologie» (S. 183). So liess sich Hitler als «Gesandten der Vorsehung» in nahezu religiösen Formen verehren (S. 195). Wenn Hitler selbst an einer Parteiveranstaltung teilnahm, bildete seine Rede regelmässig den Höhepunkt. Als ein «Auserwählter Gottes» verkündete er dem Volk seine Heilsbotschaft, die Hoffnung auf nationale Erlösung (S. 179-181). Im Laufe der Zeit liessen sich immer mehr Deutsche von Hitlers «Evangelium» betören, gemäss dem er unter Anleitung einer höheren Macht das deutsche Volk zum nationalen Heil führen würde.
Gerade diese Überzeugung setzte in Hitler und seinen Anhängern Kräfte frei, die – wie die Geschichte zeigt – immer zerstörerischer wurden.
Die Nazi-Terminologie vom «Dritten Reich» kam in diesem Kontext nicht von ungefähr. Im Mittelalter entwickelte der italienische Theologe und Ordensgründer Joachim di Fiore (1130–1202) eine apokalyptisch-endzeitliche Geschichtsdeutung, die von seinen Anhängern ausgeweitet und verbreitet wurde (der sogenannte Joachimismus) und die in der Geschichte nicht ohne Einfluss bleiben sollte.
Di Fiore sah drei aufeinanderfolgende Reiche oder Zeitalter:
Nach der ersten Zeit des Vatergottes im Alten Testament und der zweiten mit Christus angebrochenen Zeit des Sohnes durch die Verkündigung des Evangeliums, erwartete der Mönch als «drittes Reich» eine Zeit des Heiligen Geistes auf Erden, ein Reich der Liebe und der Freiheit, in der dann die Erlösung der Menschheit abgeschlossen werden würde. Diese dritte Zeit war, symbolisch betrachtet, das sogenannte «Tausendjährige Reich».
Ähnliche Vorstellungen wurden im Nationalsozialismus übernommen. Adolf Hitler versuchte tatsächlich, wie die Kommunisten Marx vor ihm und Mao Tsetung nach ihm, ein Paradies auf Erden zu errichten, freilich nicht das «Himmelreich» der siegreichen Arbeiterklasse, sondern das faschistische der «arischen» Rasse! Hitlers «Tausendjähriges Reich» beschränkte sich
dankenswerterweise dann allerdings nur auf «schäbige» 12 Jahre (1933–1945).

Menschen brauchen Mythen. Die darwinistisch geprägte Rationalität der Moderne allein stillt das Bedürfnis nach Sinnstiftung nicht, wie Hitlers Aufstieg erschreckend plastisch gezeigt hat.
David Lloyd Georges Situationsbeschreibung nach seinem Hitler-Besuch in Berchtesgaden, erschienen im britischen Daily Express vom 17. September 1936, zeigt auf, wie hoch der Grad der Verführung war:
«Gerade bin ich zurückgekommen von einem Besuch in Deutschland […] Ich habe nun Deutschlands berühmten Führer gesehen, auch die grossen Veränderungen, die er verursacht hat. Was immer einer denkt von solchen Methoden – und diese sind bestimmt nicht jene eines parlamentarischen Landes –, kann doch kein Zweifel darüber bestehen, dass er eine wunderbare Veränderung im Geist der Menschen, in ihrem Benehmen untereinander, in ihrer sozialen und ökonomischen Selbstdarstellung bewirkt hat.
[…] Es ist nicht das Deutschland des ersten Jahrzehnts nach dem Weltkrieg, das zerbrochen, niedergeschlagen, niedergedrückt, mit einem Gefühl von Unvermögen und Furchtsamkeit dahinlebte.
Es ist jetzt voll von Hoffnung und Vertrauen und einem erneuten Gefühl von Bestimmung, sein eigenes Leben jetzt selbst zu lenken, ohne Einwirkung irgendwelcher Kräfte ausserhalb seiner Grenzen.
Das erste Mal in Deutschland nach dem Weltkrieg ist generell ein Gefühl von Sicherheit unter den Menschen eingezogen.
Es ist ein glückliches Deutschland. Ich habe es überall gesehen und kennengelernt.»

Das war Hitlers Erfolgsgeheimnis: Die geniale Mischung aus angeblich christlichen Werten und einem Heilsversprechen, das Land, Leute und eine glorreiche Zukunft zusammenschweisste.
Das Tragisch-Teuflische dabei war, dass Hitler Jesus durch sich selbst ersetzte und die Juden als Gottes auserwähltes Volk auf Erden durch die «Arier». Bei einem Tischgespräch wurde Hitler, Jahre vor dem eigentlichen Holocaust, gefragt:
«Und die Juden?» Seine Antwort: «Es kann keine zwei auserwählten Völker geben!»

Das deutsche Volk hat sich wohl nicht die Mühe gemacht, kritisch zuzuhören und den Inhalt von Hitlers Reden aufmerksam und gründlich zu analysieren.
Schon 1922 hatte er öffentlich erklärt:
«Wenn ich einmal wirklich an der Macht bin, dann wird die Vernichtung der Juden meine erste und wichtigste Aufgabe sein.»
Sollten da die Christen nicht schon protestiert haben? «Errette, die zum Tode geschleppt werden, und die zur Würgung hinwanken, o halte sie zurück! Wenn du sprichst: Siehe, wir wussten nichts davon – wird nicht er, der die Herzen wägt, es merken? Und er, der auf deine Seele acht hat, es wissen? und er wird dem Menschen vergelten nach seinem Tun»
(Spr 24,11-12).

Es geht hier nicht nur darum, dass sich viele aktiv am Holocaust beteiligt haben. Die grosse Katastrophe war das Schweigen der «Guten», und vor allem der Christen in Deutschland, die dem braunen Evangelium auf den Leim gingen.
Es war auch die Passivität der Weltgemeinschaft, die Hitlers Völkermord an den Juden möglich machte.
1938 hatte der amerikanische Präsident Roosevelt eine Konferenz in Évian-les-Bains, Frankreich, einberufen, um über das Schicksal der Juden in Europa zu sprechen. Doch nur drei von dreissig Ländern erklärten sich einverstanden, einige Tausend Juden aufzunehmen.
Daraufhin sollen Nazi-Informanten zu Hitler gesagt haben: «Machen Sie mit den Juden, was Sie wollen. Niemand auf der Welt will sie haben!»
Hinzu kam der theologisch untermauerte Antisemitismus der Kirchen in Deutschland, was den Holocaust erst ermöglichte. Der Philosoph Karl Jaspers meinte 1962, dass Hitler Luthers «Ratschläge gegen die Juden» genau ausgeführt habe. Hitler selbst rechtfertigte 1933 in einem Gespräch mit Bischof Hermann Wilhelm Berning von Osnabrück die Judenverfolgung damit, «dass er gegen die Juden nichts anderes tue als das, was die Kirche in 1500 Jahren gegen sie getan habe».
Im Jahr 1923 verkündete Hitler: «Luther war ein grosser Mann, ein Riese. Mit einem Ruck durchbrach er die Dämmerung, sah den Juden, wie wir ihn erst heute zu sehen beginnen!»
Deshalb war es kein Zufall, dass die Kristallnacht an Luthers Geburtstag stattfand. Und mehr als beschämend war die Situation dann, als getaufte Juden mit dem gelben Davidstern in den Gottesdienst kamen. Verschiedene Vertreter der lutherischen Landeskirche beriefen sich auf Martin Luther, um zu beschliessen, dass christliche Juden wegen ihrer Abstammung keinen Platz und kein Anrecht auf eine evangelische deutsche Gemeinde hätten.
Julius Streicher, Herausgeber des antisemitischen Hetzblattes Der Stürmer rechtfertigte sich auch mit einer Bezugnahme auf den deutschen Reformator:
«Dr. Martin Luther sässe heute an meiner Stelle auf der Anklagebank, wenn dieses Buch von der Anklagevertretung in Betracht gezogen würde. In dem Buch „Die Juden und ihre Lügen“ schreibt Dr. Martin Luther, die Juden seien ein Schlangengezüchte, man solle ihre Synagogen niederbrennen, man solle sie vernichten. Genau das haben wir getan!»
Streicher wurde in Nürnberg zusammen mit zehn weiteren Nazigrössen zum Tod durch den Strang verurteilt.
Als ein Konsulatsvertreter des Vatikans von Juden gebeten wurde, sich gegen die Deportation unschuldiger Juden – insbesondere der Kinder – aus der damaligen Tschechoslowakei einzusetzen, erwiderte er: «Es gibt kein unschuldiges Blut von jüdischen Kindern in der Welt. Das ganze jüdische Blut ist schuldig. Ihr habt zu sterben. Das ist die zu erwartende Strafe
wegen dieser Sünde [der Kreuzigung].»
Fehlendes Bibelwissen, Blindheit betreffs biblischer Prophetie, das heilsgeschichtliche Auslöschen des jüdischen Volkes, Evolutionstheorie und obskures okkultes Gedankengut – vermischt mit dem Angebot einer pseudoreligiöspolitischen Heilslehre – haben schreckliches Unheil heraufbeschworen. Dabei übersehen wir bis heute, dass die Judenverfolgung
auch ein Warnsignal für eine Ausdehnung war, was dann durch den Sieg der Alliierten im Mai vor 70 Jahren abrupt unterbrochen wurde:
Geplant war auch die Vernichtung des Christentums!
Himmler verabscheute die christliche Tugend der Nächstenliebe, schreibt Longerich:
«Die christlichen Prinzipien der Barmherzigkeit standen ihm [Himmler] im Weg betreffs der kompromisslosen Behandlung der ‹Untermenschen›. Himmler strebte danach, christliche Wertmassstäbe durch germanische Tugenden wie Zähigkeit (Widerstandsfähigkeit) zu ersetzen, um im Kampf gegen die Untermenschen zukünftig siegreich hervorzugehen.
– Wir leben in der Zeit der ultimativen Machtprobe mit dem Christentum, fügte er [Himmler] hinzu.»

Carl Goerdener, der dem deutschen Widerstand gegen Hitler angehörte und noch im Februar 1945 hingerichtet wurde, hielt schon 1937 in seinem politischen Testament fest, dass Hitler fest entschlossen war, zuerst die Juden und dann die Christen zu vernichten. Goebbels schrieb am 29. Dezember 1939 in sein Tagebuch:
«Der Führer ist tief religiös und denkt komplett antichristlich. Er sieht das Christentum als Ableger des Judentums und deshalb absolut dekadent … und es wird am Ende zerstört werden.»
So kursierte in Hitler-Kreisen unter anderem der Vorschlag, «alle religiösen Bekenntnisse nach dem ‹Endsieg› abzuschaffen und gleichzeitig Adolf Hitler als ‹neuen Messias› zu proklamieren, dem als Erlöser/Befreier› und ‹Gott-Gesandter› göttliche Ehren zukommen müssten». Ein internes Strategiepapier sah diesbezüglich vor, dass «die traditionellen
religiösen Kultstätten» wie Kirchen in «Adolf-Hitler-Weihestätten» umbenannt werden sollten. Hitler selbst unterzeichnete diesen Vorschlag mit:
«Der erste brauchbare Entwurf! Zur Bearbeitung an Dr. Goebbels.
Adolf Hitler.»
Das Hakenkreuz sollte vor allem auch das allgegenwärtige Kreuz der Christen ersetzen. Aus dem Untergang der Weimarer Republik sollte das Reich der Herrlichkeit folgen. Das «neue kommende Reich», die «Wiederauferstehung» und «Erlösung» Deutschlands sollten das Endziel der «Hitlerschen Heilsgeschichte» sein.

Ist es uns Christen bewusst, dass die Juden einen erschreckend hohen Preis für uns Christen bezahlt haben? Denn Hitler wollte nach den Juden die Christen vernichten.
Juden und Christen werden unter totalitären Regimes immer verfolgt! Die Juden standen bei Hitler «lediglich» ganz oben auf der Prioritätenliste und die Christen etwas darunter. Nur deshalb kamen die meisten ungeschoren davon. Wir sind Schuldner und sollten deshalb heute alles Menschenmögliche unternehmen, um Israel und die Juden zu unterstützen, zu verteidigen und zu lieben.
Hitler war nur ein Vorgeschmack, ein Schatten des Antichristen. Die Art und Weise, wie Hitler an die Macht kam, wird dereinst dermassen perfektioniert werden, dass die ganze Welt von einem Mann verführt werden wird.
Vielsagend waren die Aussagen der angeklagten Kriegsverbrecher und deren Helfer: Sie hätten nur ihre Pflicht getan, hätten nur Befehle ausgeführt und hätten nie – eine Formulierung, die sie häufig wählten – irgendjemandem etwas zuleide getan.
Hier begegnen wir dem Ausmass der Zerstörung von Menschen durch eine satanische Ideologie: absolute Unfähigkeit zur Reue, zu einem Schuldbekenntnis. Um so etwas zukünftig zu verhindern, gibt es nur eine Lösung: Wehret den Anfängen!

Wenn wir allerdings unsere heutige westliche Welt betrachten, könnte uns angst und bange werden. So ergab eine BBC-Umfrage in 22 Ländern, dass der jüdische Nationalstaat Israel genauso unbeliebt ist wie die kommunistische Diktatur Nordkoreas. Einzig der Iran und Pakistan kommen in der Umfrage noch
schlechter weg als Israel. Nach Meinung der israelischen Tageszeitung Jerusalem Post liege dies an der israelischen Aussenpolitik. Das stimmt aber nur zum Teil. In Wirklichkeit macht sich heute der alte Antisemitismus wieder breit. Die Verteidigung des Palästinenserstaates ist nur ein Vorwand für linke Giftspritzen und antisemitische Medienarbeiter, um ihrer Gottlosigkeit und ihrem Judenhass freien Lauf zu lassen. Vor allem die tendenziöse Berichterstattung der Medien trägt dazu bei, dass Juden in Europa wieder angegriffen werden.
Europa, dein Umgang mit dem Nahostkonflikt kostet Juden in deinen Ländern das Leben!

Jeffrey Herf hat in seinem Buch Nazi Propaganda for the Arab World nachgewiesen, dass es einen direkten «Traditionstransfer» der deutschen Nazi-Ideologie zum islamischen Fundamentalismus gibt. Hitlergrüsse sind unter Israels islamischen Feinden gang und gäbe, wie Bilder der Hisbollah und Hamas belegen. Während Israel in seiner Unabhängigkeitserklärung «allen unseren Nachbarstaaten und ihren Völkern die Hand zum Frieden und guter Nachbarschaft» bietet, propagiert die Hamas-Charta in Artikel 7 unumwunden
die Vernichtung aller Juden in der Welt.
Manche Menschen meinen, Israel würde die Araber einfach so sehr hassen, wie die Juden in den arabischen Ländern gehasst würden. Diese Annahme ist so unbegründet wie die Lüge der Nationalsozialisten damals in Deutschland, die befanden, dass die Juden Deutsche genauso hassen würden wie die Nazis
die Juden. Israels Feinde wollen den Judenstaat vernichten. Die Israelis wollen in Frieden leben. Ist es wirklich so schwierig, in diesem Konflikt die richtige Seite zu wählen?

Wenn manche im Westen heutzutage den Holocaust umkehren und den Gazastreifen mit Auschwitz und die Israelis mit den Nazis vergleichen, wenn sie vom Holocaust der Söhne Ismaels sprechen, dann ist dies eine schamlose Verkehrung der Tatsachen.
Wacht denn niemand auf und bemerkt, dass die Palästinenser vom
Ausland (vor allem Iran) mit Waffen versorgt und finanziert werden, um für die arabische Welt als Speerspitze zur Vernichtung des Judenstaats zu fungieren?
Israel wird angeklagt, den Gazastreifen zu «belagern». Und was geschieht, wenn Israel einfaches Baumaterial wie Zement hineinlässt?
Die Schmuggeltunnel nach Ägypten und die vor kurzem zerstörten Terrortunnel in Richtung Israel haben die nackte Wahrheit und den gigantischen Missbrauch des «Baumaterials» gezeigt!

Wenn sich Leute, wie bereits geschehen, mit Plakaten vor Holocaust-Museen aufstellen, auf denen zu lesen ist: «No Holocaust in Palestine!», dann ist das reiner Antisemitismus. Dabei ist es kein Geheimnis, dass viele in der arabischen Liga, inklusiv der in Israel lebenden Araber (damit meine ich auch die Palästinenser), sofort bereit wären, den vor 70 Jahren geschehenen Holocaust fortzuführen – und wenn sie könnten, bis zum letzten Juden! Die westliche Sympathie mit den Machenschaften der Fatah und Hamas stellt die einst westlichen Werte wie «Recht» und «Freiheit» auf den Kopf und offenbart einen gefährlichen Hang zur Selbstzerstörung. Wie lange wird die Verdrehung der Wahrheit noch gut gehen?
Der Präsident des Europäisch-Jüdischen Kongresses hat nicht übertrieben, als er sagte: «Ein erneuter Holocaust ist durchaus greifbar und nicht nur ein schlechter Albtraum.»

Das Naziregime versprach «Heil» ohne Jesus, ohne das Kreuz, ohne echten Bibelglauben, ohne Buße und Bekehrung. Es wollte aus eigener Kraft das Friedensreich auf Erden schaffen und zurück ins Paradies. Es scheiterte kläglich, mit bis heute verheerenden Folgen für viele Menschen in der ganzen Welt.

Ist es heute so anders? Wer ohne Gott das Paradies zurückgewinnen möchte, wird – symbolisch gesprochen – unweigerlich in den flammenden Sog der kreisenden Schwerter der Cherubim geraten, die einst das erste Paradies bewachten (1.Mo 3,24).

Das Wort Gottes warnt uns eindringlich vor dem kommenden Antichristen der Endzeit, der zweifellos das Paradies versprechen wird (2.Thess 2; Offb 13).
Die Bibel kündigt einen grossen Abfall an, zeigt aber, dass diejenigen, die von ganzem Herzen die Liebe zur Wahrheit angenommen haben, nicht verführt werden (2.Thess 2,10).
Die Hoffnung derer, die jetzt an den Herrn Jesus glauben, ist, dass Jesus Christus sie zu sich entrückt, bevor der Antichrist die ganze Welt verführt und die flammenden Schwerter der Cherubim wie nie zuvor zu kreisen anfangen. Und dann wird Gott selbst Seine Ankunft in Jesus Christus und Sein Paradies auf Erden, das echte Tausendjährige Reich, vorbereiten und Israel erlösen. – Maranatha! Ja, komme bald, Herr Jesus.

REINHOLD FEDEROLF

Mitternachtsruf 05.2015 – www.mnr.ch

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