20 Januar 2010 ~ 0 Comments

„GOTTESBEWEISE“

Der liebe Gott – gibt es den wirklich ? … und etliche weitere Fragen:

Das Thema sollte besser heißen: Gott und die Welt, denn es berührt ja so ziemlich alle Probleme, die es auf der Welt gibt. Trotzdem will ich versuchen, mich durch diesen Wust hindurchzuantworten. Kann sein, dass ich ‚mal ‚was auslasse, damit kein Roman daraus wird. Auf alle 500 Fragen, die du gestellt hast, kann ich eine Antwort aufgrund der Bibel geben, denn die ist vom lebendigen Gott seinen dafür ausgewählten Leuten (Propheten und Aposteln) sozusagen diktiert worden und sie ist deswegen der beste Ratgeber für alle Probleme des Lebens. Wenn du die Bibel noch nicht gelesen hast, dann ist jetzt die richtige Zeit dafür, denn dieses meistgedruckte und meistgelesene Buch – der Bestseller der Welt – ist unsere Gesprächsgrundlage.

Ich werde meine Antworten – mit einem markiert, immer sofort hinter deine Frage schreiben. O.K. ?

Sie schreiben viel über den „lieben“ Gott. Aber sind Sie da auch wirklich sicher, dass dieses Wesen wirklich existiert? Es gibt nämlich nicht einen echten Beweis seiner Existenz. Oder kennen Sie einen?

Einen? Ich kenne unzählige Beweise! Das Problem dabei ist nur, dass der Unglaube immun für Beweise ist. Deswegen hat Jesus manche Frager einfach stehen gelassen, weil er sah, dass sie nicht Gott suchten, sondern Ausreden.
Im Brief an die Christen in Rom sagt der Apostel Paulus (Römer 1 Vers 20), dass man Gott an den Werken der Schöpfung, also an der Welt in ihrer Schönheit und den vielen wissenschaftlichen Wundern erkennen kann. Im erforschbaren Weltraum gibt es keinen zweiten Planeten, der all die millionenfach und dazu miteinander vielfach vernetzten Voraussetzungen für die Existenz von Leben aufweist, als allein unsere Erde.
Angefangen von der Neigung der Umdrehungsachse im genau richtigen Winkel zur Sonne (23,5°) und dem Mond, der die Erdachse stabilisiert, über den genau richtigen Abstand zur Sonne und der richtigen Geschwindigkeit der eigenen Drehung und auf der Umlaufbahn, über den Aufbau der Atmosphäre in der richtigen Zusammensetzung bis hin zu den unvorstellbaren und unbeschreiblichen Verhältnissen im Aufbau der lebendigen Zellen und dem Zusammenspiel von allem, spricht alles von einem unfassbar intelligenten und wahrhaft allmächtigen Schöpfer.

Vor kurzem habe ich mir Videofilme gekauft und ein Buch, die das gut darstellen.
Wenn du also nicht nur Entschuldigungen suchst, nicht an Gott glauben zu müssen, sondern neugierig bist, ob es ihn wirklich gibt, dann nenne ich hier die Bezugsquelle:
Video „Faszinierendes Weltall“ Teil 1 und 2. (Teil 2 finde ich noch besser als Teil 1) bei www.haenssler.de (Hänssler-Verlag). Das Buch hat den Titel „Die Akte Genesis“ – eine Leseprobe hänge ich an diesen Brief an.

Warum brauchte Gott Maria für die Geburt seines Sohnes?

Wenn Jesus von einem Menschen gezeugt worden wäre, dann hätten wir heute hier sicher nichts über ihn zu sagen. Dann wäre Jesus ein Mensch wie jeder andere.
Gott wollte jedoch Mensch werden, um uns erlösen. Ich finde es gut, dass er den „Umweg“ über Maria ging. So können es nur die fassen und glauben, die eine bestimmte Einstellung des Herzens mitbringen. (hierzu Lukas 1, 26-38 und Matthäus 1,18-25 – dort finden Sie auch „Papa“ Josef, den die Leute für seinen Vater hielten).

Und wenn es einen Gott geben sollte, warum stellt er dann so schwachsinnige Regeln auf? Wer homosexuell ist soll getötet werden. … jeder der sich auch nur etwas für die Natur, für die Evolution interessiert, weiß, dass Homosexualität eine völlig normale Neigung ist.

Leute, die es nicht besser wissen – oder sich gegen die Wirklichkeit verschließen, können solch eine Meinung haben. Selber-Betroffene wissen jedoch, dass Homosex eine Sackgasse ist. In jeder Beziehung. Es ist so, als ob du mit dem falschen Schlüssel in deine Wohnung willst. Du kommst nicht zur Ruhe und findest keine Erfüllung. Gott hat einen besseren Weg gegeben, um glücklich zu werden.
Die Todesstrafe galt nicht für den, der homosexuell empfindet, sondern für den, der Homosexualität ausübte. Lies doch dazu einmal den Artikel http://www.nefesch.net/2016/01/homosexualitaet-was-sagt-die-bibel/  –   und die Studie „Homosexualität verstehen“ dort unter Artikel: bei www.nefesch.net.

Wenn es einen Gott gibt, dann ist er schwach und blind. Auf jeden Fall kann er nicht allmächtig sein. Denn er hilft den Menschen nicht, läßt sie im Stich.

Wenn es einen Gott gibt, dann kann er nicht schwach sein, weil er sonst nicht Gott wäre.
Er liebt die Menschen so sehr, dass er alles tat und tut, damit sie bei ihm Zuflucht und Geborgenheit finden, wenn sie nur wollen.
Am Anfang war alles gut! Der Mensch sollte nicht als willenloser Roboter auf der Erde leben, sondern Gott im Paradies aus freien Stücken lieben und durch freiwillige Unterordnung enge Gemeinschaft mit dem allmächtigen Gott haben. Wie wir wissen, wählte der Mensch jedoch die Unabhängigkeit und damit die Gemeinschaft mit dem Feind Gottes, den Jesus Lügner und Menschenmörder nennt.

Am Volk Israel demonstriert Gott, was ER vom Menschen erwartet und was der Mensch von Gott erwarten kann. Zuerst muss das Problem der Sünde, der natürlichen Feindschaft des Menschen gegen Gott, aus dem Weg geräumt werden. Gott löst dieses Problem durch ein reines, unschuldiges Opfer, das den stellvertretenden Tod für den Menschen stirbt. Denn vor dem Heiligen Gott gilt: „Wer sündigt, muss sterben“. Weil Gottes Liebe aber zu groß ist, um den verdienten Tod seiner Menschen einfach so hinzunehmen, gibt er sich selbst als Opfer
(in der Person seines Sohnes Jesus). Die Tieropfer der Israeliten bezogen sich auf dieses eine Opfer, das Jesus für Gott und für uns gebracht hat. Er ist der Messias, der Erlöser, auf den die ganze Weltgeschichte hin ausgerichtet ist.
Wer in den Bund mit Gott eintrat, wurde durch das Blut des Opfers mit Gott versöhnt und damit ein Angehöriger Gottes. Das Volk Israel als Ganzes hat für alle Zeiten diesen Bund mit Gott geschlossen.
Jeder Vertrag enthält Bedingungen, durch welche die Vertragspartner ihre Vergünstigungen absichern. Beim Bund mit Israel (oder den Menschen allgemein) wird von Gott absolutes Wohlergehen garantiert. Die Bedingung ist der Gehorsam des Menschen gegenüber Gott.
Das Paradies wurde so quasi wieder möglich.
In 5. Mose 28-30 kannst du diese Vertragsbedingungen (Segen und Fluch) nachlesen.
Alles, was die Israeliten (oder Menschen allgemein) erlebten und erleben ergibt sich aus diesen Vertragsbedingungen.

Es gibt Berichte aus Missionsgebieten, wo Christen erlebt haben, dass Gott Engel zum Schutz gegeben hat oder Waffen nicht funktionierten oder einem Schläger die Hand in der Luft erstarrte. Ich selbst habe, kurz nachdem Jesus mich als sein Eigentum angenommen hatte erlebt, wie meine Mutter mitten im Schlag erschreckt innehielt und ausrief: „Huch – man kann dich ja nicht mehr schlagen.“ Während meiner Tätigkeit im „Schwarzen Kreuz“ in Celle geschah es, dass ein Strafentlassener mit einem schweren Folianten von Bibel vor mir stand, um mir dieses schwere Buch auf den Kopf zu schlagen, während ich auf einem Stuhl saß. Nun – ich lebe noch heute. Er ließ die Arme wieder sinken. Ich hatte nichts gesagt und nichts dazu getan – aber Gott.

Gott ist eine Erfindung von Menschen, die ihrer Zeit weit voraus waren und wussten, wie man einfache Gemüter gefügig machen konnte. Die Angst kann viel bewirken. Wer Angst hat, der wehrt sich nicht, der gehorcht. Und darauf resultiert der christliche Glaube.

Aber nicht meiner !

Die Christen machen dem einfachen Menschen mit ihren Sprüchen Angst. Sie erzählen von Strafe wenn man nicht gehorcht, nicht nach den Regeln Gottes lebt. Schon in der Kindheit wird den Menschen eingeredet, dass sie nicht in den Himmel kommen, wenn sie nicht artig sind. Merken Sie was?

Ja, ich merke, dass die Perversion keine Grenzen kennt. Denn beim Glauben an Gott geht es um Vertrauen auf seine Vergebung; es geht um Liebe zu ihm aus Dankbarkeit und es geht um neues Leben. Wovon Sie sprechen, das ist Religion, (vielleicht katholische Religion), aber auf keinen Fall bibelgemäßer Glaube wie Jesus ihn lehrte und verkörperte.

Und dann frage ich Sie: Wozu braucht Gott eigentlich prunkvolle Kirchen? Warum lebt der Papst zwischen Gold und Edelsteinen?

Perversion! Jesus hatte nicht einmal eine eigene Bleibe und auch keine Schätze.
Den an Jesus Gläubigen wird gesagt, dass sie sich keine Schätze auf Erden sammeln sollen. Daran können Sie sehen, wie weit sich Religion vom Evangelium entfernt hat.

Warum beendet Gott nicht das viele Elend in der Welt?

Ja, auch ich sehne den Tag herbei, an dem Jesus wiederkommt und sein Reich des Friedens und der Gerechtigkeit aufrichtet. Bis dahin soll uns all das Elend daran erinnern, dass wir Gottes Vertragsbedingungen gebrochen haben und dies ändern, indem wir zu Jesus umkehren und fortan für ihn und aus der Kraft seines erneuernden Geistes leben. Wie das geht, steht in Johannes-Evangelium Kap. 1, Vers 11 – 13.

Leseprobe aus „Die Akte Genesis“ (Seite 297 letzter Absatz):

„Dann gibt es das unlösbare Problem der Entstehung auch nur eines einzigen funktionierenden Emzyms durch Zufallsprozesse, auch wenn man alle nötigen Bestandteile zusammenbringen könnte. Wir betrachten zunächst die Entstehung nur eines einzigen Emzyms, das aus durchschnittlich 300 Aminosäuren besteht. Auch wenn wir großzügig sind und annehmen, dass nur 150 Aminosäuren spezifiziert werden müssen, damit das Enzym funktioniert, so ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine richtige Sequenz zufällig entsteht, weniger als 1 zu 10^195. Eine solche Unwahrscheinlichkeit kann man sich nicht vorstellen. Im ganzen Universum gibt es wahrscheinlich nicht mehr als 10^80 Atome. Wenn jedes Atom unseres Universums zu einem weiteren Universum gemacht würde und jedes dieser Atome ein Experiment wäre, das jede Tausendstel Sekunde während des angenommenen Alters unseres Universums ablaufen würde, gäbe das 10^181 Experimente – immer noch ein langer Weg bis zur entfernten Möglichkeit, zu einem funktionierenden Enzym zu kommen. Dann haben wir aber erst  ein Enzym.“ In der einfachsten lebenden Zelle gibt es jedoch mehrere hundert Enzyme.

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