„Neurussland“
Frau Ukraine und Herr Russland waren eine Zeitlang zusammen, trennten sich jedoch später.
Frau Ukraine war schwanger geworden. Im östlichen Teil ihres Gebietes lebte ein Embryo, der mehrheitlich russisch war. Was tun – abtreiben (Krieg) oder das Kleine zur Welt bringen?
Abtreibung ist Mord und Totschlag, die Geburt einer neuen „Nation“ jedoch Leben.
Und wenn sich beide zusammensetzen und vernünftig überlegen, was ein Krieg bringt und was ein russischsprachiges neues Gebiet bringt, dem beide Elternteile verbunden sind, dann kann es nur eine Entscheidung geben: Willkommen – „Neurussland“ – miteinander verbunden durch Geschichte Wirtschaft und Notwendigkeit.
Das französische Saarland kam durch Volksentscheid zu Deutschland – und die DDR zu Westdeutschland. So vernünftig müsste es immer zugehen.
Adé Blutvergießen, Tod und Zerstörung. Der emotionale Weg bringt nichts als Hass und Unsinn. Lasst die Bevölkerung in den einzelnen Landesteilen selbst bestimmen, was sie sein und zu wem sie gehören wollen. Nicht Krieg soll entscheiden, wer wohin gehört, sondern die Bevölkerung der betroffenen Landesteile.
Politiker sind zwar gewählt – doch in bestimmten Fragen sollten sie vom Starrsinn absehen und das Volk befragen.
Das Votum einer Bevölkerung ist viel näher an der Wirklichkeit und am Frieden als die Dogmen politischer Verträge, an denen wegen lukrativer Pfründen festgehalten wird – anstatt wirklicher Demokratie auch mal den Vortritt zu lassen.
Wenn die andere Ethnie so konzentriert einen Landesteil bewohnt, ist es ein kleineres Problem, eine Entscheidung über ihre Zugehörigkeit zu treffen, als wenn sie im ganzen Land verstreut lebt wie in den baltischen Staaten. Auch ist zur Zeit nicht zu befürchten, dass die stärkere Bindung der Ostukraine an Russland eine Völkermordgefahr für eine bestimmte Gruppe darstellt, wie es unter Hitler der Fall war – oder bei der neuen Welle der islamischen IS, die alles ausrottet, was ihr nicht entspricht.
Also lasst ab vom Streit – es kommt nur Böses dabei heraus – und demütigt euch unter die Verhältnisse, die zur Zeit herrschen. Sonst müssen wir euch genau so verachten wie die Palästinenser, die ständig mit dem Kopf gegen die Wand rennen, bis er platt ist.
Wenn die Zeit kommen sollte, wo der Starke schwach wird, dann macht ihr einen neuen Versuch, euer Ziel zu erreichen. Aber bis dahin akzeptiert die Wirklichkeit mit ihren Kräfteverhältnissen und ihr werdet aufblühen.