10 Oktober 2011 ~ 0 Comments

Schlachtschafe als Sieger

Der Apostel Paulus schreibt im Brief an die Gemeinde in Rom:

„Wie geschrieben steht: »Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wie Schlachtschafe sind wir geachtet!« Aber in dem allem überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat.“       (Römer 8, 36-37)

Als ich mir das vorstellte, musste ich lachen: Schlachtschafe als Überwinder. Die Christen, die in Rom den wilden Tieren zum Fraß gegeben wurden, die lachten nicht – aber sie sangen. Singend gingen sie in den Tod – ihrem geliebten Gott und Herrn entgegen.

„… ihr habt den Geist der Sohnschaft empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater! Dieser Geist selbst gibt Zeugnis zusammen mit unserem Geist, dass wir Gottes Kinder sind. Wenn wir aber Kinder sind, so sind wir auch Erben, nämlich Erben Gottes und Miterben des Christus; wenn wir wirklich mit ihm leiden, damit wir auch mit ihm verherrlicht werden. (Römer 8, 15-17)

Leiden und lachen, leiden und herrschen gehören bei Gott zusammen – unzertrennlich.
Die beamteten Hirten, die nicht die Gesinnung ihres Oberhirten – Jesus Christus – haben, die aus dem Bauch und nach ihrem eigenen Gutdünken predigen, weil sie diesen Geist der Sohnschaft nicht kennen, die verkünden einen auf Affenliebe reduzierten Gott, der nicht in unsere Wirklichkeit hineinpasst. Sie wissen es nicht besser, weil sie nicht von Gottes Geist gelehrt sind, sondern von Professoren, von natürlichen Menschen, die im Wort Gottes „Fleisch“ genannt werden.

„Denn das Trachten des Fleisches ist Tod, das Trachten des Geistes aber Leben und Frieden, weil das Trachten des Fleisches Feindschaft gegen Gott ist; denn es unterwirft sich dem Gesetz Gottes nicht, und vermag es auch nicht; und die im Fleisch sind, können Gott nicht gefallen.
Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn wirklich Gottes Geist in euch wohnt; wer aber den Geist des Christus nicht hat, der ist nicht sein.“
So sind wir also, ihr Geschwister in Gott, nicht verpflichtet, nach dem Fleisch zu leben! Denn wenn ihr in den Gelüsten eurer Natur lebt, seid ihr im Begriff zu sterben; wenn ihr aber durch den Geist Gottes die Taten des Leibes tötet, dann werdet ihr leben. Denn alle, die durch den Geist Gottes geleitet werden, die sind Söhne Gottes. (Römer 8, 6-14)

„In allem überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat. Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes, noch irgendein anderes Geschöpf uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.“

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