27 Oktober 2011 ~ 0 Comments

„Gott ist Liebe“

Wenn jemand ständig Unheil anrichtet und am Ende dafür Streicheleinheiten erwartet – ist das vernünftig und gerecht?

In den Großkirchen wird vom „lieben Gott“ gepredigt, der am Ende jeden Menschen in seinen Himmel aufnimmt. Ist das logisch und gerecht?

Wenn ich aus meinem Heimatland auswandern und in ein fremdes Land einwandern will – einfach losziehe und dort an der Grenze abgewiesen werde, ist das etwas Besonderes?

Wieso sollte Gott so sein, wie wir uns das ausmalen, ohne einmal seinen Brief gelesen zu haben, sein Testament, das er uns hinterlassen hat?
Können Hinterbliebene eine Hinterlassenschaft einfach so in Besitz nehmen, ohne auf die TestamentsEröffnung zu achten und den Willen des Erblassers zu erfahren?

Wenn Gott Völkern oder Menschen den Garaus macht, weil ihr Maß voll war, dann tut er es nicht aus Hass, wie es bei uns vielleicht der Fall wäre, sondern er tut es vor den Augen derer, die noch leben, damit sie eine Warnung vor Augen haben, wie ein böses, von Gott losgelöstes Leben enden wird – damit dieser Mensch oder dieses Volk umkehrt vom bösen Weg zu Gott und lebt.
In unserer Überheblichkeit und Blindheit (Römer 1) maßen wir uns die Meinung an, dass uns niemand etwas zu sagen hat – auch kein Gott. Den erklären wir für tot. Das ist jedoch nichts anderes als den Kopf in den Sand zu stecken.

In einer InternetCommunity – bei cosmiq – plustert sich ein Gottloser auf, indem er aufzählt, wie vieler Verbrechen sich Gott schon schuldig gemacht hat: ER hat seinen Sohn ermordet und dann – wie viele Völker und Menschen hat er hingemetzelt – und er zitiert Gottes Wort, um dessen Bestialität zu zeigen.
Warum hat Gott denn seinen Sohn hingemetzelt? Doch um uns zu zeigen, welche Folgen unsere Art zu leben hat – unsere Bosheit – Sünde genannt, deren wir uns meist gar nicht bewusst sind. Wegen Gottes Heiligkeit und Gerechtigkeit – und auch Liebe – gilt bei Gott,
wer sündigt, muss sterben.“ Für Sünder ist in Gottes Himmel kein Platz.
Weil wir Menschen nun alle sündigen und deswegen sterben müssen – das heißt auch, dass wir in alle Ewigkeit verloren sind – hat Gott seinem Sohn, der einzig ohne Sünde auf der Erde war, unsere Schulden aufgeladen und sie – entsprechend seinem heiligen Gesetz – stellvertretend für uns an ihm mit dem Tod bestraft und somit für alle Ewigkeiten gesühnt, so dass wir durch unser Vertrauen auf diese Erlösung Vergebung haben können und mit Gott versöhnt werden, so dass wir – wie es seinem Willen entspricht – fortan für ihn leben können.

Ich komme auf meine Eingangsworte zurück: kann einer für Untaten Streicheleinheiten erwarten – und nicht vielmehr Schläge? Wenn jemand im Krieg eine lebenswichtige Anweisung nicht einmal liest, geschweige denn befolgt, weil er meint, das gar nicht nötig zu haben – muss der sich wundern, wenn er in dem Hinterhalt, vor dem er hätte gewarnt sein können, umkommt?
So ist es auch mit uns Menschen und dem Gott, den wir verleugnen, obwohl er uns das Leben gab und alles, was wir zum leben brauchen. Wir müssen nur seine Anweisung lesen, um zu wissen, wo der Weg und das Ziel ist und wie wir es erreichen können – das ist die Bibel, das Wort des lebendigen Gottes. Und das ist Jesus Christus, Gottes Sohn, der auch das Wort Gottes ist, durch das Gott am Anfang die Welt schuf (Johannes 1).

Gott ist nicht der liebe Gott – Gott ist Liebe. Weil er weiß, was nach unserem Tod kommt,
gibt er uns Weisung in seinem Wort, der Bibel, damit wir nicht verloren gehen, sondern ewiges Leben haben – schon hier in unserer Welt und in unserem irdischen Leben.
Und wenn das Maß eines verruchten Leben voll ist, das immer Gott verachtet hat, dann soll das fatale Geschick dieses Menschen oder Volkes wie eine laute Trompete oder ein dröhnender Paukenschlag vor der Vergeltung warnen, die jeden ereilen wird, der Unrecht tut, damit er umkehrt und bewahrt bleibt.

Und hier sind die Grundlagen, die Beweise aus dem Wort Gottes für alles hier gesagte:

„Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen Sohn gab, der einzig ist in seiner Art, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.
Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des einzigartigen Sohnes Gottes geglaubt hat (und damit Gott zum Lügner macht, der für seinen Sohn Zeugnis ablegt).
Darin aber besteht das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Werke waren böse.
Denn jeder, der Böses tut, hasst das Licht und kommt nicht zum Licht, damit seine Werke nicht aufgedeckt werden.“ (Johannes 3,16-20)

„Der Vater liebt den Sohn und hat alles in seine Hand gegeben. Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.“ (Johannes 3,35-36)

„Denn Gottes Zorn wird offenbart vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit aufhalten, weil ihnen das von Gott Erkennbare offenbar ist, da Gott es ihnen offenbar gemacht hat; denn sein unsichtbares Wesen, seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken der Schöpfung durch Nachdenken wahrgenommen, so dass sie keine Entschuldigung haben. Denn obwohl sie Gott hätten erkennen können, haben sie ihn doch nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt, sondern sind in ihren Gedanken in nichtigen Wahn verfallen, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert. Als sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit einem Bild, (das sich jeder nach eigener Lust und Laune zurechtschneidert).
Darum hat Gott sie auch dahingegeben in die Begierden ihrer Herzen ….. als solche, die voll sind von aller Ungerechtigkeit, Unzucht, Habsucht, Bosheit; voll Neid, Mordlust, Streit, Betrug und Tücke, solche, die Gerüchte verbreiten, Verleumder, Gottesverächter, Freche, Übermütige, Prahler, erfinderisch im Bösen, den Eltern ungehorsam; lieblose Ignoranten, treulos, unversöhnlich und unbarmherzig.
Obwohl sie das gerechte Urteil Gottes kennen, dass des Todes würdig sind, die solches verüben, tun sie dies nicht nur selbst, sondern haben auch Gefallen an denen, die es verüben.“ (Römer 1, 18-32)

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