03 September 2011 ~ 0 Comments

Für immer vollendet

Denn unmöglich kann das Blut von Stieren und Böcken Sünden hinwegnehmen!  Darum spricht er (der Messias) bei seinem Eintritt in die Welt: »Opfer und Gaben hast du nicht gewollt; einen Leib aber hast du mir bereitet.

Da sprach ich: Siehe, ich komme – in der Buchrolle steht von mir geschrieben -, um deinen Willen, o Gott, zu tun!«

Aufgrund dieses Willens sind wir geheiligt durch die Opferung des Leibes Jesu Christi, [und zwar] ein für allemal.

Und jeder Priester steht da und verrichtet täglich den Gottesdienst und bringt oftmals dieselben Opfer dar, die doch niemals Sünden hinwegnehmen können;

Denn mit einem einzigen Opfer hat er die für immer vollendet, welche geheiligt werden. Hebräer 10, 4-14

Es hat mich schon immer irritiert, wenn Menschen großspurig erwähnen, dass „Gott zu ihnen gesprochen hat …“ Dabei war es nichts anderes, als dass ihnen ein Bibelwort aufgeschlossen worden war oder dass ihnen etwas klar wurde durch den Heiligen Geist, den Jesus uns als Lehrer und Tröster an seiner Stelle gesandt hat – und der uns in alle Wahrheit leiten soll und der seine Jünger an alles erinnern sollte, was ihnen Jesus im Laufe der drei gemeinsamen Jahre gesagt hatte.

Als Heilmittel gegen Großspurigkeit kann nun dieses „niederschmetternde“ Wort dienen:
„…mit einem einzigen Opfer hat er die für immer vollendet, welche geheiligt werden.“ Weil es mir immer wieder entfiel, musste ich es öfter nachlesen – bis ich begriffen hatte, was dort steht. Weil ernsthafte Christen wissen, dass sie ohne Heiligung ihren Herrn – Jesus – nicht sehen werden, sind sie sehr auf diese „Tugend“ bedacht. Ich auch. Aber nun merkte ich, dass ich drauf und dran war, in eine Falle zu laufen. So wie religiöse Menschen, die ein Leben lang bemüht sein müssen, der Gnade Gottes nachzuhelfen durch eigene Werke. Doch in dem zitierten Wort steht, dass ich durch dieses eine Opfer, das Jesus für mich gebracht hat, bereits für immer und ewig vollendet bin

Es spielt keine Rolle, wie verbissen ich mich abrackere, um heiliger zu werden. Alles, was zu meiner Vollständigkeit vor Gott erforderlich ist, hat Jesus bereits vollbracht. Ich muss nur noch mitmachen – mich weiterhin von IHM heiligen lassen. Die Last liegt auf seiner Schulter – und ich darf hüpfen! Oh danke – mein Gott. Das ist befreiend und macht fröhlich.

„Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist; denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott. Wenn Christus, unser Leben, offenbar werden wird, dann werdet auch ihr mit ihm offenbar werden in Herrlichkeit.“ Kolosser 3,2-4

„Wer sich rühmen will, der rühme sich dessen, dass er MICH erkennt, der Barmherzigkeit, Recht und Gerechtigkeit wirkt auf Erden, denn das gefällt mir“, spricht Gott in Jeremia 9,23.

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