30 Dezember 2011 ~ 0 Comments

Die zehn Gebote – für uns

Und Gott redete alle diese Worte und sprach:

Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem Haus der Knechtschaft, herausgeführt habe.

1
Du sollst keine anderen Götter neben mir haben!

2
Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis (von Gott) machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was in den Wassern, unter der Erde ist. (Gott ist GEIST – alle Bilder von ihm sind falsch.)
Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied derer, die mich hassen, der aber Gnade erweist an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.

3
Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht missbrauchen!
Denn der HERR wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht.

4
Gedenke an den Sabbattag und heilige ihn!
Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun; aber am siebten Tag ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes; da sollst du kein Werk tun; weder du, noch dein Sohn, noch deine Tochter, noch dein Knecht, noch deine Magd, noch dein Vieh, noch dein Fremdling, der innerhalb deiner Tore lebt.
Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und er ruhte am siebten Tag; darum hat der HERR den Sabbattag gesegnet und geheiligt.

5
Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, damit du lange lebst in dem Land, das der HERR, dein Gott, dir gibt!

6
Du sollst nicht morden!

7
Du sollst nicht ehebrechen!

8
Du sollst nicht stehlen!

9
Du sollst kein falsches Zeugnis reden gegen deinen Nächsten!

10
Du sollst nicht begehren das Haus deines Nächsten! Du sollst nicht begehren die Frau deines Nächsten, noch seinen Knecht, noch seine Magd, noch sein Rind, noch seinen Esel, noch irgendetwas, das dein Nächster hat!

Kommentare
zu 1 und 2: Du sollst dein ICH nicht als die höchste Instanz ansehen und entsprechend handeln. Du sollst auch keine Menschen mit Gott auf die gleiche Stufe stellen, wie es mit Maria, der Mutter von Jesus geschieht. Sie kann nichts dafür und würde es nicht gut heißen, denn wo Lehre von Menschen die Weisungen Gottes ersetzt, geschieht Böses.
Außerdem sind Maria und die früheren Heiligen gestorben. Sie sind Tote für uns und in 5.Mose 18, 9-14 wird uns gesagt:

Wenn du in das Land kommst, das der HERR, dein Gott, dir gibt, so sollst du nicht lernen, nach den Gräueln jener Heidenvölker zu handeln. Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter dem Moloch im Feuer verbrennt, oder einer, der Wahrsagerei betreibt oder Zeichendeuterei oder ein Beschwörer oder ein Zauberer, oder einer, der Geister bannt, oder ein Geisterbefrager, oder ein Hellseher oder jemand, der sich an die Toten wendet.
Denn wer so etwas tut, ist dem HERRN ein Gräuel, und um solcher Gräuel willen vertreibt der HERR, dein Gott, sie vor dir aus ihrem Besitz. Du aber sollst dich ganz an den HERRN, deinen Gott, halten; denn diese Heidenvölker, die du aus ihrem Besitz vertreiben sollst, hören auf Zeichendeuter und Wahrsager; dir aber erlaubt der HERR, dein Gott, so etwas nicht.

Zu 4: Der jüdische Sabbat ist ein Zeichen, das sich – ebenso wie die Beschneidung – allein auf den Bund Gottes mit seinem Volk Israel bezieht.
Das Evangelium, das der Paulus verkündete, beendet alle diese Vorschriften und ersetzt sie durch Herzensgehorsam. So gilt der Sabbat nicht für die Christen, sondern sie heiligen den siebenten Tag, weil Gott am 7. Tag nach seinem Werk der Schöpfung ruhte und diesen Tag – lange vor dem Sabbat – heiligte zum Nutzen aller Menschen.

2.Mose 31,12-18
Und der HERR redete mit Mose und sprach:
Rede du zu den Kindern Israels und sprich: Haltet nur ja meine Sabbate! Denn das ist ein Zeichen zwischen mir und euch für alle [künftigen] Geschlechter, damit ihr erkennt, dass ich der HERR bin, der euch heiligt.
Und deshalb sollt ihr den Sabbat halten, weil er euch heilig ist. Wer ihn entheiligt, der soll unbedingt sterben; wer an ihm eine Arbeit verrichtet, dessen Seele soll ausgerottet werden aus seinem Volk! Sechs Tage soll man arbeiten; aber am siebten Tag ist der Sabbat völliger Ruhe, heilig dem HERRN. Jeder, der am Sabbattag eine Arbeit verrichtet, der soll unbedingt sterben! So sollen die Kinder Israels den Sabbat halten, indem sie den Sabbat feiern für alle ihre Geschlechter, als ein ewiger Bund. Er ist ein ewiges Zeichen zwischen mir und den Kindern Israels; denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht; aber am siebten Tag ruhte er und erquickte sich.
Und als er mit Mose auf dem Berg Sinai zu Ende geredet hatte, gab er ihm die beiden Tafeln des Zeugnisses, Tafeln aus Stein, beschrieben mit dem Finger Gottes.

1.Mose 17,11
Und ihr sollt am Fleisch eurer Vorhaut beschnitten werden. Das soll ein Zeichen des Bundes sein zwischen mir und euch.

Tags: ,

Leave a Reply