23 März 2016 ~ 0 Comments

IS und Islam

EKD-Beauftragter: „IS hat mit dem Islam zu tun“

http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/detailansicht/aktuell/ekd-beauftragter-is-hat-mit-islam-zu-tun-94257/

Hat der Terror des „Islamischen Staats“ (IS) etwas mit dem Islam zu tun? Wenn es nicht zu Reformen kommt, dann ja – meint Friedmann Eißler von der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen im Gespräch mit pro.

In einem offenen Brief an den IS-Chef Al-Baghdadi, der 2014 von 126 islamischen Geistlichen unterzeichnet wurde, grenzen sich Muslime weltweit von den Gräueltaten des „Islamischen Staats“ ab und kritisieren das Islamverständnis der Terrorgruppe.

Friedmann Eißler von der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen hat im Internet eine Stellungnahme zu diesem Brief veröffentlicht, in der er das gemeinsame religiöse Fundament der Geistlichen und der Terrorgruppe hinweist und Reformen anmahnt.

pro hat mit ihm gesprochen.
pro: In Ihrer Stellungnahme zitieren Sie den Migrationsforscher Klaus J. Bade, IS und Islam hätten „etwa so viel miteinander zu tun wie eine Kuh mit dem Klavierspiel.“ Was ist falsch an der gängigen Behauptung, der IS habe mit dem Islam nichts zu tun?

Friedmann Eißler: Das Motiv hinter dieser Behauptung ist ganz wichtig und positiv: Ich distanziere mich in aller Deutlichkeit von den Gräueltaten des IS, da ich den Islam anders verstehe.
Dennoch ist ebenso klar festzustellen: Der sogenannte „Islamische Staat“ begründet alles, was er tut, bis ins Detail mit Koranstellen und Belegen aus dem Leben des Propheten Muhammad.
Die Verfasser des „Offenen Briefs“ akzeptieren die Terroristen dementsprechend auch als Glaubensbrüder, als Muslime. Sie sind sich nur in Details in der Anwendung der Scharia uneinig. Das macht ein Grundproblem deutlich: Die allgemein akzeptierten islamischen Quellen, auf die sich der IS beruft, werden auch von moderaten Muslimen im Sinne eines wortwörtlichen Verständnisses ausgelegt. Muslimische Vertreter in Deutschland müssen sich den Gewalttraditionen der eigenen Religion stellen. Solange dies nicht geschieht, bleiben die Übergänge zwischen konservativen Muslimen, Salafisten und militanten Dschihadisten fließend. Solange hat der Islam auch etwas mit dem IS zu tun.

Oft hört man, der Islam sei einmal anders gewesen – vielfältiger, toleranter, weltoffener. Wodurch ist der Wahhabismus, eine besonders intolerante Strömung des Islam, so einflussreich geworden?

Der Begründer des wahhabitischen Islam, Muhammad ibn Abd al-Wahhab (1703-1792), verbündete sich mit dem Saud-Clan. Bei der Gründung des Königreichs Saudi-Arabiens 1932 wurde so der „Wahhabismus“ Staatsreligion im Mutterland des Islam. Mithilfe der Ölmilliarden wird diese besonders rigide Form des Salafismus erfolgreich in viele Teile der Welt exportiert. Der ideologische Einfluss ist enorm, vor allem wo sich der saudische Wahhabismus mit anderen Formen des Islamismus verbünden und über die modernen Medien und das Internet seine Wirkung entfalten kann, auch unter jungen Menschen in Deutschland. Der Wahhabismus beansprucht, zum reinen ursprünglichen Islam zurückzukehren, den es so nie gab. Wahhabiten lehnen alles ab, was sie als „Neuerungen“ betrachten, etwa sufische Richtungen oder Heiligenverehrung; sie kennen daher auch gegenüber andersdenkenden Muslimen keine Toleranz.

Welche Denkmuster, die IS und die Verfasser des „Offenen Briefs“ nach Ihrer Einschätzung einen, finden Sie bedenklich?

Die zentrale Herausforderung liegt im Verständnis der islamischen Quellen, des Korans und der Sunna. In der islamischen Theologiegeschichte wurden diese maßgeblichen Texte als überzeitlich gültige Offenbarung überhöht, das „schöne Vorbild“ des Propheten Muhammad gilt als unmittelbar verpflichtend. Damit hat man als Muslim gegen Gewaltgebrauch praktisch nichts in der Hand, da Muhammad in seiner Zeit eben auch Gewalt gebraucht und zum Kampf aufgerufen hat. Das ist auch vielen Stellen des Korans zu entnehmen. Es müssen daher Wege gefunden werden, diese Texte als Zeugnisse ihrer Zeit zu lesen, damit ein unmittelbares, wörtliches Verständnis ausgeschlossen wird. Bis heute können sich radikalisierte Muslime in islamisch legitimer Weise auf Gewalttexte berufen, die der Koran und die Tradition bereitstellen.

Wie können wir die Entwicklung eines moderaten, Demokratie- und Menschenrechts-kompatiblen Islam unterstützen?

Der Weg kann nur ein gemeinsamer sein. Es gibt wichtige Ansätze, auf diesem Weg voranzukommen, etwa in der Deutschen Islamkonferenz, die versucht, eine breit angelegte Plattform für muslimische Belange in der Gesellschaft zu bieten, oder in den islamisch-theologischen Instituten an deutschen Universitäten, aber auch in den Positionierungen und neuerdings auch Organisationen moderater und liberaler Muslime, die ihre Stimme für ein an Demokratie und Menschenrechten orientiertes gesellschaftliches Miteinander erheben. In diesem Sinne müssen all jene Kräfte und Personen unterstützt werden, die die gemeinsamen Anliegen tatsächlich voranbringen.

Warum haben sich Reformtheologen bisher nicht in der islamischen Welt durchsetzen können?

Wir beobachten, dass wirkungsvolle Reformansätze in den derzeitigen Zentren der islamischen Gelehrsamkeit wenig bis keine Chancen haben. Selbstverständlich sind zahlreiche Theologen daran interessiert, etwa die Gewalttraditionen des Islam kritisch aufzuarbeiten und ein Verständnis des Korans zu formulieren, das sich auf die Ethik konzentriert. Ihre Arbeit geschieht allerdings bisher eher am Rand, im Exil, in „westlichen“ Ländern. Umso mehr sollten wir alle ein Interesse daran haben, dass diese Entwürfe wahrgenommen und bekannt werden, dass sie Fuß fassen und von jungen Muslimen aufgegriffen werden. Dazu ist es notwendig, „dem“ Islam nicht mit generellem Misstrauen zu begegnen, sondern positive Entwicklungen zu erkennen und zu stärken.

Wäre in Deutschland ein Verbot ausländischer Finanzierung und Einflussnahme auf Moscheegemeinden und Verbände sinnvoll?

Die türkische staatliche Religionsbehörde in Ankara (Diyanet) entsendet regelmäßig verbeamtete Imame in die deutschen DITIB-Moscheen. Nach kurzer Zeit werden diese wieder abberufen, was integrationspolitisch systematisch kontraproduktiv ist. Die Republik Türkei macht mit diesen Staatsbeamten aktive Religionspolitik in Deutschland. Dieser Zustand muss beendet werden. Wir brauchen stattdessen eine breit angelegte Ausbildung von Imamen in Deutschland. Nur so kann sich ein Islam entwickeln, der in unserer Kultur und Rechtsordnung verankert und begründet ist.

Sie fordern eine innerislamische Auseinandersetzung über die Geltung der Scharia. Wer könnte daran Interesse haben?

Daran müssen alle Musliminnen und Muslime ein Interesse haben, die sich in „westlichen“ Gesellschaften niedergelassen haben. Wo Scharia-Regelungen und freiheitlich-demokratische Grundordnung kollidieren, braucht es klare Entscheidungen für Letztere. Das ist schwierig, weil es sich um sehr grundlegende religiöse Anschauungen handelt. Aber ich betone noch einmal, dass es nicht nur Interesse an Reform gibt, sondern auch schon Vorschläge, in welche Richtung es gehen kann. Ich nenne nur Namen wie Mouhanad Khorchide, Ömer Özsoy, Nasr Hamid Abu Zaid, Abdolkarim Sorush, Amina Wadud und andere. Die einflussreichen Islamverbände stellen sich in zentralen Punkten gegen solche Reformer. Das darf nicht unwidersprochen bleiben.

Vielen Dank für das Gespräch! Die Fragen stellte Judith Schmidt. (pro)

Matthäus53 • vor 3 Monaten
Wahrscheinlich muss die ganze Diskussion auch rein religiös von beiden Seite betrachtet werden . Die Muslime die in Frieden leben möchten und den Zwiespalt im Koran selbst erkannt haben , können ja so weiterleben oder freiwillig ausscheren und Christen werden? Auf der anderen Kirchenseite haben die Christen aber auch seit 2000 Jahren den Missionsbefehl nach Mt.28,16-20, und Jesus sagte schon , dass er nicht gekommen sei nur Friede zu stiften , sondern auch das „Schwert“ und Zwist bis hin in die Familien bringen werde ( Mt.10, 11-17 und 34-36 ). So müssen die Christen auch aus ihrer Deckung kommen und den einen um den anderen Muslim für die Kirche versuchen zu gewinnen. Noch ist es ja Zeit und es wird auch nicht gelingen ganze Gruppen und Völker von einen Tag a.d. anderen umzustimmen. Da wird noch viel Geduld und Kampf (im geistlichen Sinne) notwendig sein !

alertobserver • vor 3 Monaten
Beeindruckend wie nur die „gewaltaufrufenden“ Verse des Korans bildlich mit einer Pinzette herausgesucht werden, die darüber hinaus der Zeit und Historie damals entsprechend waren und nicht der heutigen Zeit.  Frank Grossmann

alertobserver • vor 3 Monaten
Ich habe den Koran zweimal gelesen und musste nicht mit der Pinzette suchen – er ist voll von Gewaltaufrufen und Verachtung Andersgläubiger. Und ja, diese Zitate sind der Zeit und Historie damals entsprechend waren und nicht der heutigen Zeit, wie Sie schreiben. Das müssen Sie aber nicht uns sondern den Mohammedanern erklären. Denn die Mehrheit im Islam versteht den Koran eins zu eins, ohne Zeit- und Historie-Überlegungen. Im übrigen gibt es nicht nur einen Islam, wie Sie behaupten. In Indonesien beispielsweise bin ich einem ganz anderen Islam begegnet als in Saudi-Arabien. Und zu guter letzt Ihr Koranzitat „Wer einen unschuldigen Menschen tötet…“: Jemand, der sich der Verbreitung des Islam in den Weg stellt, ist nach allgemeingültiger islamischer Auffassung nicht mehr unschuldig, der darf getötet werden.

alertobserver Frank Grossmann • vor 3 Monaten
„Für Euch eure Religion und für mich meine“ (109:6) ein Anzeichen auf Religionsfreiheit. Wenn Menschen diese Religion falsch interpretieren und eben nur diese in den Medien vorkommen, heißt es dann alle Muslime sind so? Also ich weiß nicht wie es in ihrer Region aussieht, aber ich fühle mich hier sehr wohl und kaum bedroht von den angeblichen Dschihadisten. Außerdem, warum sollte ich irgendjemandem meine Sichtweise aufzwingen? Ich habe sie hier offengestellt, so wie sie von den meisten Muslimen auch interpretiert wird, zumindest weiß ich das von Deutschland, ich vertraue auch drauf das gebildete Menschen in Deutschland noch eine weitere Sichtweise offengelegt wird. Wenn Kultur und Tradition dazu kommt, kann der Islam selbst nichts machen und sollte auch deshalb nicht dafür beschämt werden. Es gibt übrigens nur den einen Islam, denn ich behaupte mal auch die Muslime in Indonesien kennen das Glaubensbekenntnis, beten, fasten, geben ihre Almosen ab und vollziehen die Pilgerfahrt, falls dies für sie möglich sind: die 5 Säulen des Islams. Verwechseln Sie nicht Kultur mit Religion.

Amy-Nova Baxter alertobserver • vor 3 Monaten
Lieber alertobserver: ganz ehrlich, in dem Koran sind leider leider die Gewaltverse in der Überzahl. Es gibt keinen gemäßigten Islam. Ich habe mal vor Jahren einen Koran gelesen, der 1918 geschrieben und auch von einem Imam abgesegnet war. Meine Schwiegermutter hatte ihn mir mal geliehen (sie ist keine Muslima, Gott lob und sei Dank). Nun gut. Ich habe dieses Buch als schrecklich unlogisch empfunden, und ich habe vor lauter Kopfabhacken, töten, morden, vernichten etc. dieses schreckliche Buch weggelegt. Mein Mann hat es seiner Mutter wiedergegeben, nach dem er auch in diesem fürchterlichen Buch gelesen hat. Ich habe so den Verdacht dass es einen Koran gibt, der speziell für Europa umgeschrieben wurde, um uns heimlich zu islamisieren. Denn wer einmal Moslem geworden ist, ist nun mal in den Fängen Satans. Und wer dem Islam abschwört muss damit rechnen, umgebracht zu werden. Klar, ich geben Ihnen Recht, wenn sie sagen, dass es Muslime gibt die in Frieden mir uns leben möchten. Aber wenn es zum Äußersten kommen sollte, werden diese Muslime sich entscheiden müssen, gegen uns Nichtmuslime vorzugehen, oder zu uns zu halten und mit ihrem Leben bezahlen müssen.

alertobserver Amy-Nova Baxter • vor 3 Monaten
Vielen Dank für ihren freundlichen Kommentar liebe Amy-Nova Baxter, es freut mich sehr, dass Sie den Koran gelesen haben, denn das zeigt große Aufgeschlossenheit, was heutzutage selten zu finden ist. Es ist wichtig zu erwähnen, dass, ich betone es noch einmal, der geschichtliche Hintergrund von großer Bedeutung und auch meist eine Erklärung erforderlich ist. Fakt ist, dass das Wort Frieden viel öfter als die Befehlsform des Tötens vorkommt. Meiner Meinung nach ist es wichtig, gegen den sogenannten Islamischen Staat vorzugehen und ihn zu bekämpfen, bis zur Wurzel auszurotten, sagen auch die meisten Muslime der Welt und Sie stimmen mir sicher zu, wenn ich behaupte, dass vor diesem Terror, das Zusammenleben sehr gut funktioniert hat. Ihren Verdacht kann ich weder bestätigen, noch widerlegen, aber es wurden ziemlich alte (über 500 Jahre) Schriften des Korans gefunden (veröffentlicht in Berlin), die erstaunlicherweise komplett mit dem von heute übereinstimmen; Sie finden in sicherlich in der Chronik der SPIEGEL online. Etwas pauschalisiert finde ich die letzte Aussage. Islam bedeutet Friedenmachen und leider lebt ein leider nicht geringer Teil dies nicht aus und es kommt zu den, von Ihnen genannten Morden, weil jmd. den Islam verlässt. Die Erleuchtung kommt von Gott und, ich möchte mich ungern streiten, denn, Gott weiß es am besten.

Frank Grossmann alertobserver • vor 3 Monaten
Ach kommen Sie, Sie wissen doch genau wie der Weg zum „Friedenmachen“ im Islam allgemein angesehen wird. Es gibt im Islam das „Haus des Friedens“, das sind die islamisierten Länder, und das „Haus des Krieges“, das sind die nichtislamischen Länder. Jeder gebildete Mohammedaner weiß, dass sich die islamische Welt religiös gesehen mit Deutschland in einem Kriegszustand (zur Zeit vorerst: Waffenstillstand, bis der Islam auch in Deutschland stark genug geworden sein wird) befindet. Frieden hat der Islam nur mit Ländern, die sich ihm unterwerfen. Auf diesen Frieden verzichte ich!

Amy-Nova Baxter alertobserver • vor 3 Monaten
Das mit dem Lesen des Korans war, bevor ich richtige wiedergeborene Christin wurde. Ich muss sagen, den wahren richtigen Frieden habe ich durch Jesus Christus gefunden, und auch den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs richtig als Vater erfahren, und das in allen Belangen. Es ist ein wirklicher Unterschied welchen Gott man sein Leben anvertraut. Ich bete wirklich dass so viele wie möglich Jesus Christus kennen lernen. Auch wenn es bedeutet, dass ich selber verfolgt werden kann. Aber wie sagt Jesus: „…der Knecht ist nicht größer als der Herr.“

Frank Grossmann Amy-Nova Baxter • vor 3 Monaten
Nein, einen frisierten Koran gibt es sicher nicht, aber die allermeisten Menschen im Westen haben nicht wie Sie den Koran gelesen sondern bloß einzelne Zitate vorgesetzt bekommen. Da werden die gewaltaufrufenden Texte natürlich nicht zitiert.

Amy-Nova Baxter Frank Grossmann • vor 3 Monaten
Ja und das ist ja das Traurige. Das ist genau das selbe Spiel wenn die Leute sagen: „… ja Moment mal … aber ihr Christen vor ca. 800 Jahren bei den Kreuzzügen…!“ Das Dumme ist (und ich denke mal, dass passiert mir auch) die Leute lesen immer gerne nur das Angenehme. Ich denke auch, wenn ich meine Zeit der Bibellese halte über so manche Äußerungen von Jesus „Oh ha!“. Aber man soll wirklich das für einen persönlich Angenehme und auch das Unangenehme lesen. Nur so kann man nachdenken und ggf. vernünftig handeln.

corax alertobserver • vor 3 Monaten
Im Koran gibt es 206 Stellen, die zur Gewalt gegen
Ungläubige aufrufen. Islamische Attentäter der Gegenwart berufen sich
direkt auf diese Koranstellen. Historisch gesehen war die Ausbreitung des Islam immer mit Gewalt verbunden.
(nachzulesen unter: https://zukunftskinder.wordpre…

Und was die blutige Geschichte dieser satanischen „Religion“ (?) anbetrifft, öffnen Sie mal den folgenden Link:
1400 Jahre islamische Expansion, islamischer Imperialismus und islamischer
Sklavenhandel.http://derprophet.info/inhalt/anhang3…

In der Zeit seiner Existenz hat der Islam mehr als 1 Mio. Europäer
versklavt und verkauft, mehr als 2 Millionen kamen dabei zu Tode.
Islamische Sklavenhändler verkauften bis zu 12 Millionen Afrikaner
gen Westen (Nord und Südamerika) und weitere 18 Millionen
verschleppten sie in die islamischen Kernlande. Auf einen Sklaven
kamen dabei im Durchschnitt 3 Verluste (Tote!). Was die Zahl
afrikanischer Opfer des Islam auf bis zu 120 Millionen anschwellen
lässt. In Afrika fielen demnach während der letzten 1400 Jahren über 120 Millionen Christen und Animisten dem jihad zum Opfer. Ungefähr 270 Millionen „Ungläubige“ starben während der letzten 1400 Jahren für den Ruhm des politischen Islam …
Von den Millionen Muslimen die ihrer eigenen Ideologie zum Opfer fielen gar nicht zu reden. Die Kriege zwischen den einzelnen Fraktionen des Islam füllen ganze Bibliotheken und sind beredte „Meisterwerke“ menschlicher Abscheulichkeiten (Steinigen, Pfählen, Verbrennen, Verstümmeln, langsames Erdrosseln, bei lebendigem Leibe zersägen
etc. etc. etc.) Also dazu braucht man wirklich keine Pinzette!

Kinneret alertobserver • vor 3 Monaten
Nun ja – für Muslime sind die Verse unumstößlich, egal in welcher Zeit. Und haben Sie mal überlegt, was mit „unschuldigen“ Menschen gemeint ist? Wer hier nicht richtig informiert ist, das sind Sie – oder wollen Sie hier bewusst blenden?

alertobserver Kinneret • vor 3 Monaten
Es wäre von großem Nutzen, wenn Sie genauer erläutern würden, inwiefern die Aussage auf meine Verblendung deutet, damit dies auch für mich nachvollziehbar wäre. Richtig, die Verse des Korans sind nicht änderbar und viele Muslime fühlen sich angegriffen, wenn diese kritisiert werden. Und falls ich darauf hinweisen darf, was oben übrigens schon genannt wurde, der Vers geht weiter… Sie konnten keine der Aussage widerlegen und bezichtigen mich der Unwissenheit – trotz dessen vielen Dank für ihren erleuchtenden Kommentar!

gandalf alertobserver • vor 3 Monaten
Zum Einen zeigt der Kontext, dass die Aussage auf ein Gebot an die Kinder Israel (Juden) herrührt, siehe hierzu auch die vorhergehenden Verse die den Brudermord von Kain an Abel thematisieren. Es handelt sich bei dieser Sure um KEINE für Muslime bindende Aussage. Dies zeigt sich direkt im folgenden Vers 33, wo klar gesagt wird, dass die welche Allah und seinen Gesandten befehden, getötet und gekreuzigt werden sollen.
Das Befehden von Allah und seinem Gesandten gilt (nach weitverbreiteter Interpretation) nicht nur für die, welche (militärischen) Krieg gegen Muslime führen, sondern befehden kann auch andere Gesichter haben (Rivalisierende als „takfir“ gebrandmarkte Strömungen im Islam, Bildung und Entwicklungshilfe mit Verbreitung unislamischer Inhalte, Missionierung durch andere Religionen, etc.).
Des Weiteren muss man beim Koran auch das Konzept der Abrogation (Annullierung) vorhergehender Verse durch später offenbarte einbeziehen, sowie die Hadithen. Dies gilt im Besonderen, wenn man es mit Sunniten zu tun hat.

corax • vor 3 Monaten
Man kann wohl von einem reformierten Islam träumen – besteht jedoch
überhaupt eine Möglichkeit zu einer Neuorientierung? Der Koran ist
für Muslime das unveränderbare „Heiliges Buch“. Der Koran wurde Mohammed Wort
für Wort vom Erzengel Gabriel, arab. Dschibrīl – Ǧibrīl eingeflüstert. Der Koran gilt damit als Verbalinspiration, d.h. wortwörtliche Einflüsterung Allahs in das Ohr Mohammeds – und ist, im Gegensatz zur Bibel in der ICH-Form geschrieben. Der Einflüsterer ist – so der Islam – der Erzengel Gabriel.
Diese Meinung hat elementare Folgen für den Islam und alle anderen Religionen: Kritik an auch nur einem EINZIGEN Wort oder Satz des Koran ist damit Kritik an Allah selbst – und muss – so die Scharia – mit dem Tode bestraft werden.
Muslime haben die Pflicht, Nichtmuslime über die wahren Absichten des Islam
zu täuschen. Das islamische Dogma hat dafür, basierend auf Koran und Sunnah eine spezielle Technik entwickelt: taqiyya und bedeutet Täuschung / Verschleierung / Blendwerk. taqiyya wird oft beschönigend „religiöse Verhüllung“ genannt, obgleich sie in Tat und Wahrheit einfach „muslimische Täuschung der Ungläubigen” bedeutet.
Fast jede islamische Sekte stimmt mit dieser Taktik überein und praktiziert sie. Wir können sogar so weit gehen und sagen, dass die Anwendung von Taqiyya im Islam ein allgemeiner Trend ist und dass die Splittergruppen, welche davon absehen, vom Durchschnitt abweichen … Taqiyya ist in der heutigen Zeit weit verbreitet, speziell in der islamischen Politik.“
Eine Reformformation wie wir diesen Begriff von Martin Luther her kennen, ist jedoch etwas ganz anderes. Luther hat nicht die Bibel, Gottes Wort reformiert und verändert, sondern er wollte den entarteten Glauben und die unbiblischen Praktiken der katholischen Kirche mit all ihren Irrtümern verändern und nach dem Wort Gottes reformieren. Keinesfalls tastete Luther die göttliche Wahrheit an. Im Gegenteil stellte er Gottes Wort wieder auf den Leuchter. Luthers Grundsatz:
Sola Fide (allein der Glaube)
Sola Scriptura (allein die Schrift)
Solus Christus (allein Christus)
Sola Gratia (allein die Gnade)
Soli Deo Gloria (Gott allein gehört die Ehre)
So denke ich, wird sich von muslimischer Seite her in dieser Richtung nichts tun!

Amy-Nova Baxter • vor 3 Monaten
Oh da ist mal endlich der Groschen gefallen, hoffentlich auch in unserer Gesellschaft. Ich bete nur, dass nicht auch hier in Deutschland es zu Terroranschlägen kommen muss, damit die Gesellschaft hier wach wird.

Willi Sempf • vor 3 Monaten
Richtig – die konservativen IsIamverbände sind eine Gefahr für die friedliche Zukunft Europas und es wird höchste Zeit , das die würdigen Herrn Kirchenfürsten den Mut zu Wahrheit und Klarheit finden. Der Islam will den Gottesstaat – und ich hoffe , das gehört niemals zu Deutschland !!

corax • vor 3 Monaten
Nun – und die EKD hat mit Christus schon lange nichts mehr zu tun. Deshalb verbreitet sie heute solche Lügen! In der EKD scheint der Koran zum Leitbuch geworden sein.

deichgraf63 • vor 3 Monaten
Herr Eißler sollte als Christ den Kriegstreiber, Räuber, Hetzer und Vergewaltiger Mohammed nicht als „Propheten“ bezeichnen. Dieser Mann war der krasse Gegenentwurf zu Jesus und daher kann er, wenn er denn ein „Prophet“ war, nur ein „Prophet“ des Satans gewesen sein. Deswegen ist „Allah“ auch nicht Gott, denn der einzige Gott, der dreieinige Gott ist ein Gott der Liebe und der Gnade und nicht des Hasses und des Mordens und Tötens. Deswegen muss ein Christ tolerant gegenüber einem Muslim sein, ihn – auch als Terroristen und damit als Feind – lieben. Aber gegenüber dem Islam darf es für einen Christen keine Toleranz gegen. Denn Gott ist da eindeutig: „Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.“ Egal ob Islam, Hinduismus, Okkultismus, Scientology, New Age und was es da sonst noch an Spökenkiekerei gibt. Wenn Herr Eißler das als Mitglied der Führungsriege seiner Kirche noch nicht verstanden hat, gehört er nicht in so eine Position. Die Unklarheit so vieler Christen ist die Stärke des Islam. Die Muslime werden sich hüten, eine Aufweichung und Bagatellisierung ihrer Ideologie vorzunehmen, wie es leider sehr viele Christen mit der Wort Gottes bereits getan haben. Die Quittung sehen sie jeden normalen Sonntag in Form leerer Kirchenbänke und abnehmender Kirchenmitgliederzahl. Das hat im Grunde nur selten mit der Kirchensteuer zu tun, sondern damit, dass viele erkennen, dass eine laue christliche Kirche überflüssig ist.“

Frank Grossmann • vor 3 Monaten
Beeindruckend, in welchem Tempo sich die Stimmung in Deutschland verändert. Noch vor wenigen Monaten wäre Herr Eißler als „geistiger Brandstifter“ gebrandmarkt worden und von seinem Vorgesetzten zu „einem klärenden Gespräch“ geladen worden.

*) Der Koran, Sure 5, 32 und 33:
Aus diesem Grund haben wir den Kindern Israel vorgeschrieben, dass, wenn einer jemanden tötet, (und zwar) nicht (etwa zur Rache) für jemand (anderes, der von diesem getötet worden ist) oder (zur Strafe für) Unheil (das er) auf der Erde (angerichtet hat), es so sein soll, als ob er die Menschen alle getötet hätte. Und wenn einer jemanden am wenn Leben erhält, soll es so sein, als ob er die Menschen alle am Leben erhalten hätte. Und unsere Gesandten sind doch (im Lauf der Zeit) mit den klaren Beweisen (baiyinaat) zu ihnen gekommen. Aber viele von ihnen gebärden sich nach alledem maßlos (indem sie) auf der Erde (Unheil anrichten) (fie l-ardi la-musrifuuna).

Der Lohn derer, die gegen Allah und seinen Gesandten Krieg führen und (überall) im Land eifrig auf Unheil bedacht sind (? yas`auna fie l-ardi fasaadan), soll darin bestehen, dass sie umgebracht oder gekreuzigt werden, oder dass ihnen wechselweise (rechts und links) Hand und Fuß abgehauen wird, oder dass sie des Landes verwiesen werden. Das kommt ihnen als Schande im Diesseits zu. Und im Jenseits haben sie (überdies) eine gewaltige Strafe zu erwarten.

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