13 November 2014 ~ 1 Comment

„Sexualpädagogik der Vielfalt“

Die FAZ vom 23.10.2014 deckte kürzlich die Taktik der Gender-Ideologen in einem hervorragenden Artikel unter der Überschrift „ Aufklärung oder Anleitung zum Sex“ auf:
„Die Gender- Ideologie, die hinter der „Sexualpädagogik der Vielfalt“ besteht, schaffte ihren Durchbruch auf der Weltfrauenkonferenz in Peking 1995. Die Teilnehmerin Dale O’Leary fasst in ihrem Buch „The Gender Agenda“ (1997) fünf Thesen zusammen, die im „UN-Establishment die Mehrheit haben“:

1. In der Welt braucht es weniger Menschen und mehr sexuelle Vergnügungen. Es braucht die Abschaffung der Unterschiede zwischen Männern und Frauen sowie die Abschaffung der Vollzeit-Mütter.
2. Da mehr sexuelles Vergnügen zu mehr Kindern führen kann, braucht es freien Zugang zu Verhütung und Abtreibung für alle und Förderung homosexuellen Verhaltens, da es dabei nicht zur Empfängnis kommt.
3. In der Welt braucht es einen Sexualkundeunterricht für Kinder und Jugendliche, der zu sexuellem Experimentieren ermutigt; es braucht die Abschaffung der Rechte der Eltern über ihre Kinder.
4. Die Welt braucht eine 50/50-Männer/Frauen-Quotenregelung für alle Arbeits-und Lebensbereiche. Alle Frauen müssen zu möglichst allen Zeiten einer Erwerbsarbeit nachgehen.
5. Religionen, die dieser Agenda nicht mitmachen, müssen der Lächerlichkeit preisgegeben werden. “

Damit die Gender-Ideologie zum Mainstream mit totalitärem Anspruch wird, ist sie in „wunderbare Worte wie Gleichheit, Rechte, Familien, wie produktive Gesundheit und Fairness verpackt „, heißt es in dem Buch.“

Bildungsplan und Gender-Ideologie –
Wo stehen wir und welche Entwicklungen sind absehbar?

Die Gender-Forschung hat sich mit der Übernahme der Regierungsverantwortung durch die rot-grüne Koalition 1998 unter dem damaligen Bundeskanzler Schröder in Deutschland ausgebreitet. Unter Schröders Kanzlerschaft wurde 1999 ein Kabinettsbeschluss zur Einführung von Gender-Mainstreaming als Leitprinzip aller Regierungsarbeit gefasst. Danach schossen Gender-Lehrstühle und Gender-Kompetenzzentren wie Pilze aus dem Boden.
Erfolgreiche Widerstände dagegen sind erst 2010 in Sachsen (Verhinderung eines weiteren Gender- Kompetenzzentrums durch die CDU/FDP-Regierung) und seit 2012 durch konkrete Aussagen von Papst Benedikt XVI gegen „die tiefe Unwahrheit dieser Theorie und der in ihr liegenden anthropologischen Revolution“ sichtbar geworden. Beflügelt wurde der Widerstand durch Nachrichten aus Norwegen, als 2012 das nationale Gender-Forschungszentrum mit einem Jahresbudget von 56 Millionen geschlossen wurde. Die Informationen über die Estrela- und Lunnaceckberichte (EU-Ebene) haben dazu geführt, dass viele Bürger nicht mehr bereit sind, die weitere Bevormundung widerstandslos hinzunehmen

Weiterführendes Material:
Ein detaillierter Vortrag (mit PP-Präsentation, CD) über geschichtliche und strategische Wurzeln von Gender-Mainstreaming kann angefordert werden bei info@bildungsplan2015.de.
Die EFG hat eine kleine Schrift herausgebracht, in der Gabriele Kuby das Thema Gender erklärt. Gender – Eine neue Ideologie zerstört die Familie (ISBN 978-386357-078-1) Ebenso ist von Gabriele Kuby erschienen: Genderideologie – ein Leitfaden (Reihe: Kirche in Not)
Der FAZ-Artikel ist im Internet zu finden: http://is.gd/MDHUjo

QUELLE:
WÄCHTERRUF E.V. – HANGWEG 8 – 73252 LENNINGEN
TELEFON: (07026) 819 750 – E-MAIL: INFO@WAECHTERRUF.DE
http://www.waechterruf.de/uploads/media/Sonderblatt__November_2014-_Bildungsplan_und_Genderideologie.pdf

One Response to “„Sexualpädagogik der Vielfalt“”

  1. as sagt:

    Hallo Axel,
    Danke für den Hinweis und den Link zum FAZ-Artikel!

    Einen sinngemäß ähnlichen Artikel gab es neulich auch auf SPIEGEL-Online:
    „S.P.O.N. – Der Schwarze Kanal: Oralsex für den Siebtklässler“
    Eine Kolumne von Jan Fleischhauer
    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/jan-fleischhauer-ueber-sexualkunde-und-familienbild-kolumne-a-999645.html

    LG, as

    … wenn ich mir vorstelle, wie Väter und Mütter wohl reagieren, wenn sie mitbekommen, dass der Lehrer ihre Tochter in Gruppensex unterrichtet – und selber mitmischt.
    Da steht uns Mord und Totschlag ins deutsche Haus.
    Unvorstellbar, was Politiker alles auf den Weg bringen.
    Man kommt sich langsam wie im Irrenhaus vor.
    Außerdem läuft doch gerade dieses Theater mit dem Bundestags-Abgeordneten Gedati wegen solcher Sachen und die Grünen enschuldigen sich für frühere Verfehlungen, als sie Sex mit Kindern legalisieren wollten. Und nun stellt sich heraus, dass seit grün-rotem Kabinettsbeschluss die Einführung in sexuelle Verwahrlosung als fachübergreifendes Pflichtprogramm eingeführt wurde. Und kaum jemand merkt es!
    Nefesch


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