05 Juni 2013 ~ 0 Comments

WARUM LÄSST GOTT DAS ZU ?

Die Bibel zeigt uns Gottes Charakter. An folgendem Beispiel können wir sehen, wie sich unsere Bosheit an Gottes absoluter Integrität reibt.

Gott in seinem Erbarmen schenkt dem Bedürftigen aus seiner eigenen Tasche fast einen ganzen Tageslohn (anders als unser Sozialsystem, in dem fremdes Geld verteilt wird).
Seinen anderen Arbeitern gibt er den üblichen vollen Lohn.

Weil diese Vollbeschäftigten mehr an ihrem eigenen Zugewinn interessiert sind, als an der Not des Mitmenschen, der ohne die Barmherzigkeit Gottes an diesem Tag hätte hungern müssen, steigt Bitterkeit und Neid in ihrem Herzen auf und sie klagen Gott an. Sie werden zwar zurechtgewiesen, doch bin ich ziemlich sicher, dass sie sich weiterhin ungerecht behandelt fühlen.
Wer hat nicht schon den Spruch gehört: warum lässt Gott das zu? Ganz einfach: weil ER uns einen Willen gegeben hat, der wählen kann. So entscheiden wir uns oft gegen Barmherzigkeit, Bescheidenheit und Gerechtigkeit – und weil andere das Gleiche tun, klagen wir Gott an, wie er das zulassen kann.
Deswegen werden viele Erste die letzten sein und Letzte werden groß rauskommen zur Ehre Gottes.

„Denn das Reich der Himmel gleicht einem Hausherrn, der am Morgen früh ausging, um Arbeiter in seinen Weinberg einzustellen. Und nachdem er mit den Arbeitern um einen Denar für den Tag übereingekommen war, sandte er sie in seinen Weinberg. Als er um die dritte Stunde ausging, sah er andere auf dem Markt untätig stehen und sprach zu diesen: Geht auch ihr in den Weinberg, und was recht ist, will ich euch geben! Und sie gingen hin. Wiederum ging er aus um die sechste und um die neunte Stunde und tat dasselbe. Als er aber um die elfte Stunde ausging, fand er andere untätig dastehen und sprach zu ihnen: Warum steht ihr hierum den ganzen Tag untätig? Sie sprachen zu ihm: Es hat uns niemand eingestellt! Er spricht zu ihnen: Geht auch ihr in den Weinberg, und was recht ist, das werdet ihr empfangen! Als es aber Abend geworden war, sprach der Herr des Weinbergs zu seinem Verwalter: Rufe die Arbeiter und bezahle ihnen den Lohn, indem du bei den Letzten anfängst, bis zu den Ersten. Und es kamen die, welche um die elfte Stunde [eingestellt worden waren], und empfingen jeder einen Denar. Als aber die Ersten kamen, meinten sie, sie würden mehr empfangen; da emp¬fingen auch sie jeder einen Denar. Und als sie ihn empfangen hatten, murrten sie gegen den Hausherrn und sprachen: Diese Letzten haben nur eine Stunde gearbeitet, und du hast sie uns gleichgemacht, die wir die Last und Hitze des Tages getragen haben! Er aber antwortete und sprach zu einem unter ihnen: Freund, ich tue dir nicht unrecht. Bist du nicht um einen Denar mit mir übereingekommen? Nimm das Deine und geh hin! Ich will aber diesem Letzten so viel geben wie dir. Oder habe ich nicht Macht, mit dem Meinen zu tun, was ich will? Blickst du darum neidisch, weil ich gütig bin? So werden die Letzten die Ersten und die Ersten die Letzten sein. Denn viele sind berufen, aber wenige auserwählt.“ (Matthäus 20:1-16 SCH2000)

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