03 Dezember 2011 ~ 1 Comment

Darum beneideten ihn die „Palästinenser“

Wir haben diesen Schatz – Jesus Christus – sozusagen in irdenen Gefäßen, damit die überragende Kraft von Gott sei und nicht von uns. Wir werden überall bedrängt, aber nicht erdrückt; wir kommen in Verlegenheit, aber nicht in Verzweiflung; wir werden verfolgt, aber nicht verlassen; wir werden niedergeworfen, aber wir kommen nicht um. (2.Kor 4, 7-9)

Habgier ist eine Wurzel alles Bösen.  (1.Tim 6,10)

Wenn ich die Bibel zu Ende gelesen habe, fange ich wieder von vorne an. Immer wieder. Nun bin ich bei 1.Mo 26, 12-33:         „Und Isaak säte in dem Land und erntete im selben Jahr hundertfältig; denn der HERR segnete ihn. Und der Mann wurde reich und immer reicher, bis er überaus reich war; und er hatte Schaf- und Rinderherden und eine große Dienerschaft. Darum beneideten ihn die Philister. Alle Brunnen aber, die die Knechte seines Vaters Abrahams gegraben hatten, hatten die Philister verstopft und mit loser Erde gefüllt. Und Abimelech sprach zu Isaak: Geh fort von uns; denn du bist uns viel zu mächtig geworden!

Da zog Isaak fort und lagerte sich im Tal Gerar und wohnte dort. Und Isaak ließ die Wasserbrunnen aufgraben, die sie zu Zeiten seines Vaters Abraham gegraben hatten und die die Philister nach dem Tod Abrahams verstopft hatten, und er nannte sie mit denselben Namen, mit denen sein Vater sie benannt hatte. Auch gruben Isaaks Knechte im Tal und fanden dort einen Brunnen von Quellwasser. Aber die Hirten von Gerar stritten sich mit den Hirten Isaaks und sprachen: Das Wasser gehört uns! Da nannte er den Brunnen Esek (Zank), weil sie sich dort mit ihm gestritten hatten. Da gruben sie einen weiteren Brunnen, um den stritten sie auch; darum nannte er ihn Sithna (Anfeindung). Da brach er von dort auf und grub einen weiteren Brunnen; um den stritten sie sich nicht, darum nannte er ihn Rechobot (weiter Raum) und sprach: Nun hat uns der HERR weiten Raum geschaffen, damit wir fruchtbar sein können im Land! Von dort zog er hinauf nach Beerscheba.

Und der HERR erschien ihm in jener Nacht und sprach: Ich bin der Gott deines Vaters Abraham. Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir, und ich will dich segnen und deinen Samen mehren um Abrahams, meines Knechtes, willen! Da baute er dort einen Altar und rief den Namen Gottes, des HERRN an; und er schlug dort sein Zelt auf; und Isaaks Knechte gruben dort einen Brunnen.

Und Abimelech kam zu ihm von Gerar, mit Ahussat, seinem Freund, und Pichol, seinem Heerführer. Aber Isaak sprach zu ihnen: Warum kommt ihr zu mir, da ihr mich doch hasst und mich von euch weggetrieben habt? Sie sprachen: Wir haben deutlich gesehen, dass der HERR mit dir ist, darum haben wir uns gesagt: Es soll ein Eid zwischen uns sein, zwischen uns und dir, und wir wollen einen Bund mit dir machen, dass du uns keinen Schaden zufügst, wie wir auch dich nicht angetastet haben und dir nur Gutes taten und dich im Frieden haben ziehen lassen. Du bist nun einmal der Gesegnete des HERRN!

Da bereitete er ihnen ein Mahl, und sie aßen und tranken. Und am Morgen früh standen sie auf und schworen einander den Eid. Da ließ Isaak sie gehen, und sie zogen in Frieden von ihm weg. Und es geschah am selben Tag, da kamen Isaaks Knechte und sagten ihm von dem Brunnen, den sie gegraben hatten, und sprachen zu ihm: Wir haben Wasser gefunden! Und er nannte ihn Scheba (Eidschwur). Daher heißt der Ort Beerscheba bis zum heutigen Tag.“

Wer hat es nicht schon erlebt: Neid ist eine gefährliche Sache und verursacht Krieg und Mord. Israel – als Eigentumsvolk des lebendigen Gottes – ist übernatürlich gesegnet, wenn es seinem Gott gehorsam ist. Und dieser Segen ist es, der – wenn auch unbewusst – den Neid und den Hass verursacht, dem Israel von seinen Urzeiten an ausgesetzt ist.

Am Beispiel aus 1.Mose 26 können wir sehen, wie Isaak, der Sohn Abrahams, des Stammvaters der Juden, die Brunnen wieder ausbuddelt, die sein Vater Abraham gegraben hatte und die in der Zwischenzeit von den Philistern zugeschüttet worden waren.   Das erinnert mich an die Umstände in Gaza als die Israelis von dort abgezogen waren. Die „Philister“ hatten dort riesige Treibhäuser geschenkt bekommen, damit sie Gemüse züchten könnten. Doch sie haben sie zerstört. Und alle Welt beklagt ihr Elend.

Damals zog Isaak mit seinen Herden weiter und grub Brunnen nach Brunnen – die ihm alle streitig gemacht und abgenommen wurden. Er ließ es sich gefallen, grub auf seinem Weg weiterhin erfolgreich Brunnen – bis er endlich in Ruhe gelassen wurde. Am Ende kam der Kleinkönig des Landes und drängte ihm einen Friedensvertrag auf – eingeleitet mit den verlogenen Behauptungen, dass man Isaak nur Gutes getan und ihn in Frieden hätte ziehen lassen.

Wieder erinnert dies an die Situation von heute und die Menge von Lügen, die über Israel ausgeschüttet werden. Und auch das ist wie heute: Israel macht gute Mine zum bösen Spiel und schließt Frieden, wird – wie heute – weiterhin gehasst und aus dem Gebiet beschossen, das sie dem Feind überlassen haben – und doch ist es von Gott beschützt und gesegnet.

Wie alle Verfolgung leiden, die mit dem Gott Israels leben wollen, schreibt der Apostel Paulus das gleiche, wovon im Alten Testament schon von den Stammvätern berichtet wird – sie werden geplagt aber nicht verlassen und gehasst, doch sie kommen nicht um.

Gott segnet mit starker Hand alle, die für ihn leben. Die Leiden gehören dazu wie der Regen zum Land, damit Frucht wachsen kann. Frucht zur Ehre Gottes, die bleibt.

One Response to “Darum beneideten ihn die „Palästinenser“”

  1. Dr. Petersen sagt:

    1. Im Namen des barmherzigen und gnädigen Gottes.
    2. Lob sei Gott, dem Herrn der Welten,
    3. dem Barmherzigen und Gnädigen,
    4. der am Tag des Gerichts regiert!
    5. Dir dienen wir, und dich bitten wir um Hilfe.
    6. Führe uns den geraden Weg,
    7. den Weg derer, denen Du Gnade erwiesen hast, nicht (den Weg) derer, die d(ein)em Zorn verfallen sind (Juden) und irregehen! (Christen)

    Antwort von Nefesch

    Zu 1: Der Gott Israels ist Liebe – ER wird Mensch und opfert sich für die Schuld aller Menschen – ER ist nicht herablassend wie 1, sondern ER lässt sich herab, um uns zu retten.
    Zu 2: Lob und Anbetung sei Gott, der die Welten gemacht hat und alles, was darin ist.
    Zu 3: Das hatten wir zwar schon – doch man kann IHN nicht genug preisen.
    Zu 4: Gott regiert immer – es ist ewig. Und am Tag des Gerichts wird er durch sein Gericht die Gerechtigkeit wieder herstellen und die richten, die seine Erlösung durch seinen Messias – Jesaja 53 – nicht ergriffen haben, sich IHM nicht ergeben haben.
    Zu 5: Bibel, Neues Testament, Brief an die Hebräer 9,14:
    „… wie viel mehr wird das Blut des Christus, der sich selbst durch den ewigen Geist als ein makelloses Opfer Gott dargebracht hat, euer Gewissen reinigen von toten Werken, d a m i t i h r dem lebendigen G o t t d i e n e n k ö n n t .“
    Zu 6: Johannes-Evangelium 14,6:
    „Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!“
    Zu 7: Johannes 3,16-20
    „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen Sohn gab, der einzig ist in seiner Art, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.
    Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde.
    Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat.
    Darin aber besteht das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Werke waren böse.
    Denn jeder, der Böses tut, hasst das Licht und kommt nicht zum Licht, damit seine Werke nicht aufgedeckt werden.“

    Und als Nr. 8 – die Zahl für den Neubeginn – Johannes 18,37
    „Da sprach Pilatus zu ihm: So bist du also ein König? Jesus antwortete: Du sagst es; ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich der Wahrheit Zeugnis gebe; jeder, der aus der Wahrheit ist, hört meine Stimme.“

    Vielen Dank – lieber Menschenbruder – für deinen Kommentar – und ich wünsche dir von Herzen Gottes Segen zum Forschen in den Heiligen Schriften, die den Menschen schon vor Mohammed gegeben wurden.


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