31 Juli 2011 ~ 0 Comments

Laufen lernen

In Eden, im Paradies stand unter vielen anderen ein Baum – nicht versteckt in einer Ecke, sondern mitten im Garten – mit schönen Früchten – zur Bewährung, ob der Mensch Gott gehorchen und nach dessen Gebot  n i c h t  von der Frucht dieses einen Baumes essen würde.
Die Menschen gehorchten nicht, sondern gingen dem Lügner auf den Leim, wollten sein wie Gott und stürzten damit die ganze Menschheit ins Elend.

Der Schöpfer, Geist ohne Begrenzung, nicht eingeengt durch Zeit und Raum, wusste Rat. Er sandte seinen Sohn Jesus für alle, die zugeben, dass sie verloren sind mit ihrem Drang nach Unabhängigkeit. Die aus Liebe zu diesem Erlöser ihre Gier und all ihre vergänglichen Erbärmlichkeiten hingeben, um sie gegen ewige göttliche Herrlichkeit einzutauschen.

Die Erlösten und Erben ewiger Herrlichkeit haben ebenfalls einen Baum der Bewährung mitten in ihrem Lebensgarten – das ist ihr Körper und ihre Seele mit all ihren Bedürfnissen und der von Adam ererbten Gier nach selbstbestimmter schneller Befriedigung. Deswegen stolpern die Herrlichen und Erlösten mehr als sie gehen, wenn sie ihrem göttlichen Erlöser folgen wollen. Sie fallen immer wieder in den Dreck – wie kleine Kinder beim Laufenlernen. Und ihr Vater, Gott, hebt sie immer wieder auf, stellt sie auf ihre Füße, putzt sie schön sauber und tröstet und ermutigt sie. Tausend Mal. Sie sind ja seine Kinder durch den Glauben und haben seinen Geist – und sie wollen unbedingt laufen lernen.

So lange sie Herz und Hände nach ihrem Papa ausstrecken und damit zugeben, dass sie eben nicht wie Gott sind, reinigt er sie in seinem Blut, das er für sie vergossen hat zur Vergebung der Sünden. Und so bringt ER sie sicher ans ewige Ziel. Das ist der Unterschied zwischen damals und heute.

Mit einem einzigen Opfer hat ER die für immer vollendet, welche geheiligt werden.
(Hebräer 10,14)

Wenn wir im Licht leben, wie ER im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde. (1.Johannesbrief 1,7)

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