07 Oktober 2009 ~ 0 Comments

Gott oder Allah ?

Frage:

Ich unterhalte mich öfter mit einem Moslem und der erzählt mir z.B. auch von Wundern und einer Art Zungenrede. Überhaupt existieren nach seinen Ausführungen viele ähnliche Geschichten im Koran.
Ich frage mich, wie man als nüchterner Betrachter die richtige Religion herausfinden soll, ohne beim Ausprobieren irgendwo hängenzubleiben oder mit Vorurteilen beladen so ein Experiment starten. Er ist überzeugt, dass seine Religion die richtige ist und ich bin vom Christentum überzeugt. Wir haben nur ein völlig verschiedenes Gottesbild. Wie kommt man denn dann auf das Richtige?

Antwort:

Um mich einmal selbst zu überzeugen, habe ich mir den Koran in deutscher Übersetzung gekauft und ihn gelesen. Der Eindruck – im Gegensatz zur Bibel – war einfach niederschmetternd. Der Koran ist von nur einem einzigen Mann geschrieben, der auf fast jeder Seite mit der Hölle droht. Von der Liebe und der Genialität der Bibel ist nichts vorhanden. Der Koran ist lediglich eine Gebrauchsanweisung für eine harte Religion.
Wenn es um „Religion“ geht, dann geht es um das Eigene, auf das man stolz ist. Beim Evangelium der Bibel im Alten sowie im Neuen Testament geht es nicht um das Eigene, sondern um das Göttliche. Denn das Evangelium der ganzen Bibel ist keine von Menschen erfundene Religion, sondern das Wort des lebendigen Gottes an alle Menschen. Das kann man ziemlich leicht beweisen anhand der gravierenden Unterschiede zum Koran des Islam sowie allen anderen Religionen. Die Bücher, die über dieses Thema geschrieben wurden, sind nicht zu zählen, deswegen kann man hier nur einige wenige Punkte bringen.

Das hervorstechende Merkmal von „Religion“ ist der Umstand, dass der Mensch sich in eigener Kraft bemüht, Gott zu gefallen. Das haben alle Religionen gemeinsam. Auch aus diesem Grunde kann keine Religion Frieden ins Herz geben, weil man nie sicher sein kann, ob man auch genug getan hat. Beim Evangelium, der Bibel, der Frohen Botschaft von der Erlösung durch Jesus, neigt sich Gott den Menschen zu und schenkt ihnen umsonst, was sie mit Gott versöhnt und wieder mit ihm zusammenbringt. Und – wichtig – er schenkt ihnen das Vermögen, das zu tun, was Gott will. Das kann kein Mensch von sich aus. Sogar der Volksmund sagt – aus der Bibel entliehen – der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal für Religion und Evangelium ist das Motiv. Der lebendige Gott – der Gott Israels – ist Liebe. Deswegen ist der Beweggrund und die Auswirkung eines Lebens mit diesem Gott: von Gott geschenkte Liebe. Das kann man von keiner Religion sagen. Schon gar nicht vom strengen und starren Islam. In den Religionen kann sich der Eigensinn und der Fanatismus voll entfalten – und fühlt sich dabei im Recht. Die Christen jedoch haben alle Rechte an ihren Herrn und Gott abgetreten, der als guter Hirte für sie sorgt und sie sehr gut führt – so wie ein allmächtiger Gott eben führen kann.

Religion und echtes, Gott gewirktes Christenleben kann man an seinen Auswirkungen erkennen. Ich habe einen Moslem aus Sarajewo zum Freund, einen Mediziner. Er sprach von Gott, aber seine Entscheidungen traf er ganz nach eigenem Gutdünken. Niemals kam ihm der Gedanke, Gott zu fragen, ob der das will.

Ich dagegen gehe durch meinen Alltag und habe Jesus „an meiner Seite“ wie einen Freund – oder wie ein Ehepaar seinen Partner – und achte darauf, ihm zu gefallen und nehme ständig seine Hilfe in Anspruch in inneren und äußeren Dingen.

Jesus sagt in Johannes 10, 26-30: Aber ihr glaubt nicht, denn ihr seid nicht von meinen Schafen. Meine Schafe hören meine Stimme und ich kenne sie und sie folgen mir; und ich gebe ihnen das ewige Leben und sie werden nimmermehr umkommen und niemand wird sie aus meiner Hand reißen.
Mein Vater, der mir sie gegeben hat, ist größer als alles und niemand kann sie aus des Vaters Hand reißen. Ich und der Vater sind eins.

Die Bibel hat als einziges heiliges Buch von allen Religionen das Phänomen der Prophetie aufzuweisen, deren Richtigkeit wir bereits in den Geschichtsbüchern nachlesen können.

Eine herausragende Prophetie ist die Wiedererrichtung des Staates Israel nach fast 2.000 Jahren des Exils der Juden in allen Ländern der Erde. Vor der Staatsgründung Israels 1948 hatten die „Weisen“ dieser Welt nur Spott und Hohn für diese Vorhersage übrig.
Und jetzt ?!

Ich persönlich finde es gar nicht schwer zu wissen, wer der einzige Gott ist, wenn ich im Koran lese, dass Allah die Moslems auffordert, nicht-an-Allah-Glaubende totzuschlagen, „wo ihr sie findet“ (Sure 9, 5), wenn sie nicht an diesen Obersten der Kaaba in Mekka glauben wollen. Wenn sie tot sind, können sie erst recht nicht an ihn glauben. Wessen „Weisheit“ sind solche Worte ? Gottes Weisheit ist es sicher nicht.

Jesus dagegen sagt seinen Jüngern, „wisst ihr nicht, wessen Geistes Kinder ihr seid?“ als sie die unfreundlichen Samariter mit Feuer vom Himmel bestrafen wollten.

Die Zauberer in Ägypten konnten auch bis zu einem gewissen Grade die Wunder nachahmen, die Moses durch Gott tat. Doch das wichtigste Merkmal eines Lebens mit Gott, des Gottes Israels und der Bibel, ist immer die göttliche Liebe – die „Agape“.

Es braucht viel Weisheit und Liebe, um einen Menschen, der von seiner Religion überzeugt ist, weiter zu führen – zu Jesus hin, der die Wahrheit, der Weg und das Leben ist. Man kann niemanden mit Herabsetzung dessen gewinnen, was er gut findet.

Vielleicht kannst du am Problem der Sünde anknüpfen, das im Islam nicht gelöst ist und bei der Gewissheit des ewigen Lebens durch Jesus, Sohn Gottes, der für uns gestorben und auferstanden ist, damit wir für ihn leben sollen.

Anhang:

Es gibt einen gravierenden Unterschied zwischen Gott und Allah – das ist der Christus, der Sohn Gottes.Der Koran betont, dass Allah  k e i n e n  Sohn hat.

Im existenziell wichtigen Gegensatz dazu bezeugt der Gott der Bibel:

Matthäus 17,5
„Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe; auf ihn sollt ihr hören!“

1.Joh 2, 23
Das ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet. Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht. Wer den Sohn bekennt, der hat auch den Vater.

Wenn wir um eines falschen Friedens willen den Sohn Gottes, den Christus, unterschlagen, dann sind wir Duckmäuser, aber keine Christen.

… der Vorwurf der Vielgötterei durch Muslime, die sich empören, dass Gott in drei Personen erscheint, ist schlichte Ahnungslosigkeit: Gott der Vater, Gott der Sohn und Gott der Heilige Geist sind EINES WESENS – der eine Gott!
(Ganz ähnlich dem Menschen, der nach dem Vorbild Gottes: Körper, Seele und Geist ist.)

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